Lokalsport Tischtennis: TTC BW Grevenbroich steht ohne Halle da
Grevenbroich · Der TTC BW Grevenbroich musste im Nachholspiel der Tischtennis-NRW-Liga die erwartet klare Niederlage hinnehmen. Beim Tabellenführer und Titelfavoriten Champions Düsseldorf unterlag das BW-Sextett mit 1:9. "Uns war bereits im Vorfeld klar, dass das ein ganz schweres Spiel werden wird. Das ist die beste Mannschaft der Liga, so gesehen nehmen wir die Niederlage locker", sagte Kapitän Janos Pigerl. Die Schloss-Städter waren ohne Ken Julian Oberließen und Steven-Marc Neusser angereist, dafür rückten Marcel Krämer und Daniel Günther ins Team. Krämer glückte bei seinem NRW-Liga-Debüt gegen Özcan Sener der Ehrenpunkt.
Eigentlich wollten die Blau-Weißen die Herbstferien nutzen, um sich in der Sporthalle der Realschule an der Bergheimer Straße auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Da diese Halle aber jetzt als Flüchtlingsheim genutzt wird, stehen die Tischtennisspieler somit vor einer ungewissen Zukunft. "Ich bin mir sicher, dass wir in diese Halle nie mehr zurückkehren werden", sagt Pigerl. "Wir hoffen, dass wir Anfang nächster Woche von der Stadt Bescheid bekommen, wie es weitergeht." Als Alternative wird das benachbarte Pascal-Gymnasium gehandelt.
