Tischtennis BW Grevenbroich fühlt sich gerüstet für die NRW-Liga

Rhein-Kreis · Saisonstart in der NRW-Liga

Der TTC BW Grevenbroich hat den Aufstieg aus der Verbandsliga im Nachsitzen geschafft. Erst nach der zweiten Relegationsrunde stand fest, dass die Schloss-Städter in der kommenden Spielzeit in der NRW-Liga mitspielen dürfen. Da der Verband ab der Saison 2019/20 die Gruppen reduziert, müssen in dieser Saison mehr Mannschaften um den Klassenerhalt zittern.

Die Blau-Weißen verstärken sich mit René ten Hoeve und Christian Kaltchev. Ten Hoeve hat zuletzt in der NRW-Liga beim TuS 08 Rheinberg im Spitzenpaarkreuz gespielt und soll das BW-Sextett anführen. Kaltchev spielte beim TTC Rot-Gold Porz in der Oberliga und wird in der Aufstellung an Position vier hinter Ken Julian Oberließen und René Holz geführt. Beide Neuzugänge haben in der Vergangenheit bereits für die Grevenbroicher gespielt. BW-Kapitän Janos Pigerl, der selbst an die fünfte Position vor Christoph Karas gerückt ist, glaubt daher, dass sich die Mannschaft in der Liga etablieren kann: „Die beiden Neuzugänge machen uns sportlich noch einmal eine ganze Ecke kompakter und sorgen auch dafür, dass die Trainingsqualität erhöht wird.“ Pigerl rechnet mit einer ausgeglichenen Liga: „Mit Ronsdorf und Ochtrup sind zwei Teams dabei, die auch in der Oberliga mithalten könnten, dahinter ist die Dichte sehr hoch.“ Zum Auftakt empfangen die Schloss-Städter am Sonntag (11 Uhr Sporthalle der Realschule an der Bergheimer Straße) den Mitaufsteiger TB Beckhausen, der sich ebenfalls verstärkt und auch den Klassenerhalt zum Ziel hat. „Wie jedes Jahr haben wir zum Saisonbeginn noch keine genaue Ahnung, wo wir leistungstechnisch stehen. Nominell erwarten wir gegen Beckhausen ein sehr enges Spiel.“

In der Damen-NRW-Liga startet ebenfalls am Sonntag (10 Uhr, Gottfried-Kricker-Halle am Hochheideweg) die DJK Holzbüttgen III beim Anrather TK II. Schaut man sich die Aufstellung der Kaarsterinnen an, so liest sie sich zunächst wie eine absolute Spitzenmannschaft. An Position eins konnte sich die DJK mit Alla Gorbenko verstärken. Sie ist die Zwillingsschwester von Oxana Gorbenko und hat bisher für die Zweitvertretung von BW Annen in der NRW-Liga gespielt. Genau wie ihre Schwester war sie aber auch schon in höheren Ligen aktiv. Auch Gesa Franke, Birgit Küppers und Judith Weber,  Pia Graser und Gerda Kux-Sieberath verfügen allesamt über Oberliga-Erfahrung und mehr. Kapitänin Almut Pigerl drosselt aber die Euphorie, da viele der genannten Spielerinnen nur selten mitspielen können. „Wir haben uns nur den Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort