Tischtennis Auf Holzbüttgen wartet in Jülich eine harte Prüfung

Rhein-Kreis · Das ist bisher eine starke Vorstellung der DJK Holzbüttgen in der Tischtennis-Oberliga der Herren. Nach fünf Spieltagen führen die Kaarster ungeschlagen mit 9:1-Punkten die Tabelle an. Das Remis bei Bayer Uerdingen zu Beginn der Saison wird inzwischen als „Schönheitsfehler“ betrachtet.

Immerhin lag das DJK-Sextett auch da bereits deutlich mit 7:2 und 8:4 in Führung, ehe sich die Krefelder noch einen Zähler sicherten.

Jetzt wollen die Holzbüttgener am liebsten ihre Spitzenposition gar nicht mehr hergeben. Am Samstag (18.30 Uhr, Sporthalle GGS Nord, Berliner Straße) wartet der Tabellendritte TTC indeland Jülich II auf die Kaarster: „Das ist ein echtes Spitzenspiel. Es wird spannend, beide Teams sind ziemlich ausgeglichen. Jülich setzt vermehrt auf junge Spieler, wir mehr auf Erfahrung. Mal sehen, wer sich behaupten kann“, sagt DJK-Kapitän Joachim Beumers.

Die Jülicher sind ebenfalls noch ungeschlagen, haben allerdings die vergangenen beiden Spiele auch nicht gewonnen. Sowohl gegen den TTV Ronsdorf als auch gegen den SV Brackwede stand am Ende ein 8:8-Remis. Der Spitzenspieler des Jülicher Sextetts, Ewout Oostwouder, ist noch ungeschlagen. Er wirkte bisher allerdings nur in der Partie gegen Ronsdorf mit, wo er mit Siegen gegen Guohui Wan und Michael Holt auf sich aufmerksam machte. Der Niederländer, der nach drei Jahren in Dänemark nach Jülich zurückkehrte, spielt ansonsten in der Bundesliga-Mannschaft der Jülicher, ist da aber noch ohne Sieg. An den Positionen vier und fünf der Jülicher finden sich in Jonas Hamers (5:2) und Markus Knoben (1:2) zwei frühere Holzbüttgener.

In der Herren NRW-Liga empfängt der TTC Blau-Weiß Grevenbroich am Samstag (18 Uhr, Sporthalle der Realschule, Bergheimer Straße) in einer vorgezogenen Partie die Zweitvertretung von Borussia Düsseldorf. Die bisherigen Leistungen seines Teams stimmen BW-Kapitän Janos Pigerl optimistisch: „Grundsätzlich können wir mit dem Saisonstart schon recht zufrieden sein. Ein Punktgewinn am Samstag würde das Ganze noch abrunden.“

Er sieht sein Team allerdings in der Außenseiterrolle: „Borussia ist sicherlich favorisiert und nominell an allen Positionen etwas stärker, allerdings haben sie auch eine extrem junge Mannschaft, der vielleicht noch ein wenig die Konstanz fehlt. Wir hoffen, dass wir einen guten Start erwischen und dann auch mit der Unterstützung der Zuschauer beim ersten Heimspiel die Partie offen gestalten können.“ Für ihn wäre aber auch eine Niederlage kein Beinbruch.

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