Tischtennis DJK ist einfach nur enttäuscht

Kaarst · Mehr noch als die zu erwartende 2:6-Niederlage in Göttingen frustriert die Holzbüttgenerinnen, dass die Partie der 3. Tischtennis-Bundesliga nicht verlegt worden war.

 Jana Vollmert punktete gegen Göttingen für die DJK Holzbüttgen, zeigte sich nach der Niederlage in Niedersachsen aber schwer enttäuscht.

Jana Vollmert punktete gegen Göttingen für die DJK Holzbüttgen, zeigte sich nach der Niederlage in Niedersachsen aber schwer enttäuscht.

Foto: rust

Das Ergebnis war bei den ungünstigen Vorbedingungen zu befürchten. Ohne ihre Spitzenspielerin Valerija Mühlbach, die sich im Urlaub in Thailand mit demn Corona-Virus infiziert hat, reichte es für die Damen der DJK Holzbüttgen im Drittliga-Spiel beim ASC Göttingen nicht, etwas Zählbares mitzunehmen. Mit 2:6 mussten sich die Kaarsterinnen geschlagen geben.

Der Frust über den Spielverlauf, aber vor allem darüber, dass die Partie nicht verlegt wurde, war bei Kapitänin Jana Vollmert groß: „Bitter, Marty hat zwei Fünfsatzspiele verloren. Wenn die kommen, wäre auch ein 5:5 drin gewesen.“ Martyna Dziadkowiec, die durch den Ausfall von Mühlbach auf die Spitzenposition gerückt war, unterlag zunächst gegen Johanna Wiegand mit 8:11 und dann im Topspiel gegen Monika Pietkiewicz mit 4:11 im Entscheidungssatz. Noch immer war Vollmert aber vor allem von der Nichtverlegung enttäuscht: „Ich kann das nicht verstehen, dass man uns da in unserer Lage nicht entgegengekommen ist. Auf eine offizielle Verlegungsanfrage beim DTTB haben wir noch nicht einmal eine Antwort erhalten“, sagte Vollmert enttäuscht. Sie selbst war bei beiden Gegenzählern beteiligt. Im Doppel gelang ihr ein 3:2-Sieg an der Seite von Martyna Dziadkowiec gegen Johanna Wiegand und Lisa Göbecke und im Einzel siegte sie glatt mit 3:0-Sätzen gegen Lisa Göbecke.

Mit von der Partie war auch Rachel Gerarts, die immer  noch an den Folgen ihrer Corona-Erkrankung leidet. „Sie hat das Doppel und beide Einzel durchgestanden, ist aber überhaupt noch nicht wieder fit“, so Vollmert. Im ersten Spiel gegen Pietkiewiecz hielt sie noch lange Zeit mit und gewann einen Satz. Im zweiten Einzel gegen Wiegand ließen aber die Kräfte nach und sie unterlag deutlich mit 0:3. An der vierten Position ist Sandra Förster aus dem Regionalliga-Team der DJK zu ihrem ersten Drittliga-Einsatz gekommen. Sie verlor gegen Marie-Sophie Wiegand in vier Sätzen. Jetzt hoffen die Holzbüttgenerinnen, dass Valerija Mühlbach schon am nächsten Wochenende wieder dabei ist. „Ihr geht es gut, Anfang der Woche wird sie getestet. Wenn der Test negativ ist, dann kann sie wieder mitspielen“, sagt Vollmert vor dem anstehenden Doppelspieltag am kommenden Wochenende mit den beiden Heimspielen gegen Großburgwedel und Langstadt II.

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