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Tischtennis DJK Holzbüttgen kassiert bittere Niederlage im Derby

Holzbüttgen · Nach dem 4:6 beim Erzrivalen Borussia Düsseldorf wird es nun ganz eng im Abstiegskampf der 3. Tischtennis-Bundesliga.

 Miriam Jongen (r.) verlor für die DJK Holzbüttgen im Derby gegen Borussia Düsseldorf in drei Sätzen gegen die erst 15-jährige Leonie Berger.

Miriam Jongen (r.) verlor für die DJK Holzbüttgen im Derby gegen Borussia Düsseldorf in drei Sätzen gegen die erst 15-jährige Leonie Berger.

Foto: Jens Rustemeier

Hängende Köpfe, deprimierte Stimmung, tiefer Frust. So angeschlagen hat man das DJK-Quartett selten gesehen. Gerade hatte die Düsseldorferin Ling Ma den Matchball zum 3:1-Sieg gegen Lisa Scherring verwandelt und damit die 4:6-Niederlage der Kaarsterinnen beim Erzrivalen Borussia Düsseldorf besiegelt. „Ganz bitter. Wenn wir hier keinen Punkt holen, dann wird es ganz schwer für uns. In diesem Spiel war mehr drin und da müssen wir einfach punkten“, sagte eine enttäuschte DJK-Spielerin Jana Vollmert.

Die Partie war von Beginn an emotionsgeladen und eine Fortsetzung der Krimiserie zwischen den beiden Teams, die um die rheinische Vorherrschaft in der 3. Damen-Bundesliga kämpfen. Rund 100 Zuschauer in der Halle sorgten für einen ungewöhnlich hohen Lautstärke-Pegel in der Halle. Vor allem der schon bekannte „Borussen-Einpeitscher“ auf der Tribüne ließ keine Situation aus, um seine Mannschaft fast nach jedem Ballwechsel mit lauten Sprechchören anzufeuern und erhielt im Verlauf der Partie auch Unterstützung von anderen Borussia-Fans.

Die Kaarsterinnen zeigten sich davon beeindruckt. Vor allem Miriam Jongen, die zunächst im Doppel mit Valerija Stepanovska (3:1 gegen Uludintceva/Ma) noch erfolgreich, war kam mit der Situation überhaupt nicht zurecht, haderte immer wieder mit sich selbst und zeigte deutlich ihren Frust. Zunächst verlor sie in drei Sätzen gegen die erst 15-jährige Leonie Berger, die als Schülerin noch für die DJK spielte. Im zweiten Einzel gegen die Russin Elena Uludintceva war der Frust dann noch mehr spürbar. Zwar kämpfte sie sich nach 0:2-Rückstand noch einmal zurück ins Match, musste sich dann aber im vierten Satz mit 10:12 geschlagen geben. Ganz anders der Auftritt von Valerija Stepanovska, die ihr bestes Spiel im DJK-Trikot ablieferte und sowohl gegen Uludintceva (3:0) als auch gegen Berger (3:2) gewann. Im unteren Paarkreuz konnte nur Jana Vollmert im ersten Durchgang einen Zähler gegen Ling Ma (3:0) holen. Sowohl Vollmert als auch Lisa Scherring verzweifelten an der Ballonabwehrtechnik von Melissa Dorfmann, die für ihr Team mit zwei Siegen zur Matchwinnerin avancierte.

Damit bleiben die Kaarsterinnen auf einem direkten Abstiegsplatz. Mit 1:7 Punkten sind sie Neunter und haben drei Zähler Rückstand auf Düsseldorf. Dahinter steht nur noch Göttingen mit 0:10-Zählern.

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