Tischtennis Tischtennis: Vor der Fahrt nach Kiel die Köpfe frei kriegen

Holzbüttgen · „Jetzt wird es richtig schwer für uns.“ Das waren die Worte von Jana Vollmert unmittelbar nach der 4:6-Niederlage beim rheinischen Rivalen Borussia Düsseldorf. Nach vier Spieltagen haben die Holzbüttgener Tischtennisspielerinnen in der 3.Bundesliga erst einen Zähler auf der Habenseiten.

 Jana Vollmert und Lisa Scherring (v.l.) warten mit der DJK Holzbüttgen weiter auf den ersten Saisonsieg in der 3. Tischtennis-Bundesliga.

Jana Vollmert und Lisa Scherring (v.l.) warten mit der DJK Holzbüttgen weiter auf den ersten Saisonsieg in der 3. Tischtennis-Bundesliga.

Foto: Jens Rustemeier

Der stammt aus dem 5:5-Remis im Heimspiel gegen den SC Niestetal.

Ein Heimspiel wird es in diesem Jahr nicht mehr geben. Bis zur Winterpause stehen dafür noch fünf schwere Auswärtspartien an. Die nächste bereits am Samstag (17 Uhr, Sporthalle der Max-Planck-Schule, Winterbeker Weg) beim Kieler TTK Grün-Weiß. Die Kielerinnen rangieren derzeit mit ausgeglichenem Punktekonto auf dem fünften Tabellenplatz und damit zwei Plätze besser als zum Abschluss der vorherigen Saison.

Die Mannschaft des Traditionsklubs hat sich auch noch einmal verstärkt. An Position eins spielt in Elena Waggermayer eine Akteurin, die über 2000-ttr-Punkte (Leistungspunkte) besitzt und in der Vorsaison noch für den TuS Bad Driburg in der Bundesliga spielte. Auch international war sie aktiv. Sollte sie dabei sein, dürfte es für das DJK-Quartett sehr schwer werden, etwas Zählbares aus dem Norden mitzunehmen. Denn auch dahinter sind die Grün-Weißen mit Lin Sievers (9:3-Bilanz im Spitzenpaarkreuz) stark aufgestellt. Bisher hat Waggermayer nur die Hälfte der Partien mitgemacht. Bei den Spielen in eigener Halle war sie aber jeweils dabei und mit ihr hat die Mannschaft noch kein Spiel verloren.

Ganz anders die Situation, wenn sie nicht dabei ist. Dann rückt Meike Müller ins Team und spielt im oberen Paarkreuz, wo sie bisher noch keine Partie gewinnen konnte. Wie auch immer die Kieler ihr Team aufstellen, für die DJK-Spielerinnen wird es wichtig sein, die Niederlage von Sonntag erst einmal zu verdauen und neue Motivation zu schöpfen: „Das Düsseldorf-Spiel ist definitiv noch im Kopf. Spätestens bei Abfahrt nach Kiel schauen wir aber nach vorne und versuchen, etwas mitzunehmen“, sagt Kapitänin Lisa Scherring. Die Mannschaft reist bereits am Freitag an, will sich aber auch unmittelbar nach Spielende wieder auf den Heimweg machen. Valerija Stepanovska, die in Düsseldorf als einzige Spielerin mit zwei Einzel- und einem Doppelerfolg voll überzeugte, braucht zu dieser Begegnung nicht aus der Ukraine anreisen. Sie hat die ganze Woche in Kaarst verbracht und sich auf die neue Aufgabe vorbereitet.

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