Kolumne: Fit & Gesund So klappt’s mit dem Training bei Hitze

Wenn die Temperaturen nach oben schießen, können Aktivität im Freien zur Qual und sogar gefährlich werden. Unser Kolumnist Florian Kock, seit vielen Jahren Personal-Trainer und Abnehmcoach aus Neuss, gibt Tipps, wie es auch während einer Hitzewelle mit Sport klappen kann.

 Personal Trainer und Fitness Coach Florian Kock.

Personal Trainer und Fitness Coach Florian Kock.

Foto: TG

Wir befinden uns aktuell mitten im Hochsommer und gerade geht wieder eine Hitzewelle über uns hinweg, die sicherlich nicht die letzte gewesen sein wird. Jeder der an solchen heißen Tagen aktiv ist oder werden möchte, sollte einige Dinge beachten, damit es nicht zu einem Kollaps oder einer Dehydration kommt.

Das Erste, was beachtet werden sollte, ist die Tageszeit in der zum Beispiel trainiert wird. In der Mittagshitze eine Trainingseinheit zu starten, ist nicht die beste Option. Besser ist auf den noch kühleren Morgen oder späten Abend auszuweichen. Ist das unter der Woche nicht möglich, ist eine Verlegung aufs Wochenende zu diesen Zeiten ratsam. Zwei Tage in Folge zu trainieren, ist zwar nicht ideal, jedoch besser als die Trainingseinheiten komplett ausfallen zu lassen, weil es zu heiß ist.

Neben der Zeit ist die Intensität ebenfalls anzupassen. Wenn sonst bis ans Maximum trainiert wird, ist es sinnvoll, während des Sommers die Erwartungen etwas zurückzuschrauben. Meine Empfehlung ist, lieber etwas länger trainieren, vielleicht ein paar Wiederholungen mehr zu machen, dadurch die Intensität etwas zu drosseln und die Pausenzeiten einige Sekunden bis Minuten zu verlängern.

Der dritte Tipp, den ich geben kann, ist ausreichend zu trinken. Das ist den meisten sicherlich bewusst. Was ist jedoch beim Sport ideal? Mit etwas Salz angereichertes Wasser ist hier eine gute Option. Denn der Körper verliert durch das Schwitzen nicht nur Wasser, sondern auch vor allem Natrium. Ist zu wenig Natrium im Körper, kann das zu Muskelkrämpfen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Erbrechen führen. Eine großzügige Prise pro Liter mit handelsüblichem Salz im Wasser für die sportlichen Aktivitäten reicht meistens bereits aus. Eine noch bessere Option ist zum Beispiel Himalajasalz. Dieses weist nämlich einen höheren Anteil an weiteren lebensnotwendigen Mineralien auf. Die drei genannten Tipps gelten natürlich nicht nur ausschließlich für Sportler, sondern können auch generell an heißen Tagen umgesetzt werden. In diesem Sinne, wünsche ich ihnen noch einen schönen Restsommer.

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