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Basketball TG setzt zur Aufholjagd an

Basketball · Wenn die Zweitliga-Basketballerinnen aus Neuss heute Abend gegen die SG BBZ Opladen um Punkte im Kampf um den Klassenerhalt spielen, stehen gleich fünf Akteurinnen auf dem Feld, die einst das Trikot des Gegners trugen.

 Trifft heute auf ehemalige Teamkolleginnen: Danina Skrobek spielte mit Opladen noch in der vergangenen Saison im Bundesliga-Oberhaus.

Trifft heute auf ehemalige Teamkolleginnen: Danina Skrobek spielte mit Opladen noch in der vergangenen Saison im Bundesliga-Oberhaus.

Foto: L. Berns

Die Basketballerinnen der TG Neuss sind am Zug. War der überraschende 66:43-Sieg am vergangenen Samstag bei den Rist Scala Ladybaskets nur ein willkommener Ausreißer nach oben oder aber der Beginn einer Aufholjagd, an deren Ende für den Neuling der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga steht? Im Heimspiel gegen den Erstliga-Absteiger SG BBZ Opladen müssen die Mädels von Trainer Mathias Gierth heute Abend (18.30 Uhr, Hammfeldhalle) unbedingt nachlegen.

Die Gäste aus Opladen sollten dabei eigentlich kein unüberwindliches Hindernis darstellen. Zwar ist das von Gary Williams gecoachte Team als Tabellenvierter ein recht sicherer Play-off-Kandidat, doch vier der letzten fünf Partien gingen verloren. Als Wundertüte mag Gierth den einstmals übermächtigen Kontrahenten nicht bezeichnen, nichtsdestotrotz gibt er zu, sich vor der Saison mehr von Opladen versprochen zu haben. Davon hat ihn auch die 58:68-Niederlage im Hinspiel nicht abbringen können, zumal sich damals bereits nach wenigen Minuten die dynamische Kathrin Wischnitzki verletzt hatte. Die 19-Jährige ist neben den Schwestern Caterina und Danina Skrobek, Julia Kleen sowie der zuletzt verletzten Madita Block eine von fünf Neusserinnen, die auch schon das Opladener Trikot trugen.

Ebenfalls im ersten Duell noch nicht dabei war Danielle Cooper. Die US-Amerikanerin (15,3 Punkte im Schnitt) entwickelt sich immer mehr zum Kopf der Mannschaft. Unterstützung im Aufbau erhält sie heute auch wieder von der in Wedel ausgefallenen Svenja Krings. Optimistisch stimmt Gierth außerdem, dass beim Coup in der Hansestadt endlich auch Caterina und Danina Skrobek ihre unverständliche Zurückhaltung abgelegt hatten. Noch wichtiger aber sei, so der Neusser Coach, "dass wir nicht wieder sofort die Köpfe hängenlassen, wenn der Gegner mal zwei, drei gute Aktionen in Folge hat. Wir müssen den Kampf annehmen – und das gilt für alle". Für den nötigen Impuls von der Bank soll dabei auch die am Knie verletzte Leitwölfin Natascha Müsch sorgen.

Die Gäste treten die kurze Anreise durchaus mit Respekt an. "Wer glaubt, dass uns ein Spaziergang bevorsteht, wird sich ganz schön umschauen", warnt Teammanagerin Ute Graf. Schmerzlich für Opladen ist zudem der Ausfall von Sunny Biemer. Die 32-Jährige, mit 11,1 Punkten im Schnitt nach Vera Jaecker (16,2) die zweitbeste Korbjägerin der SG, zog sich in Quakenbrück einen Muskelriss im Oberschenkel zu und ist bereits operiert. Die Saison ist für sie wohl gelaufen. Gierth mahnt trotzdem zur Vorsicht: "Opladen ist personell immer noch sehr gut aufgestellt."

(NGZ)
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