Während die Neusser die Partie als Tabellendritter relativ entspannt angehen können, kämpft das Team aus Hessen noch um den Klassenerhalt. TG-Kapitän Tom Heiße warnt aber davor, die Gäste zu unterschätzen: „Die spielen eine wirklich starke Rückserie und haben auch einen neuen Einser.“ Tatsächlich beeindruckt die Rückrunden-Bilanz der Hessen. Vier Siegen gegen Stadtallendorf (6:4), Obertshausen (8:2), Dortmund II (6:4) und Süchteln (7:3) stehen nur zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Jülich (2:8) und Waldniel (4:6) gegenüber. Während es Spitzenmann Alexey Tronin (4:8) noch schwer hat, spielen Sid Naresh (8:2), Andreas Gehm (8:4) und Richard Prause (9:1) derzeit überragend auf. „Also wenn die komplett spielen, sind die wirklich sehr gut. Von der Aufstellung wird daher viel abhängen“, so Heiße. Die Neusser selbst wollen die Partie mit einer ähnlichen Aufstellung wie gegen Süchteln angehen. Dabei wird noch entschieden, ob neben Tom Heiße, Julian Röttgen und Markus Knoben entweder Jochen Lang oder Marc Rode zum Einsatz kommt. „Wir hoffen auf jeden Fall, in unserem letzten Heimspiel zu punkten und im Idealfall einen Sieg einfahren zu können“, sagt Heiße.

In der NRW-Liga empfängt der TTC BW Grevenbroich am Samstag die TTG Netphen. Während die Schlossstädter (18:10 Punkte) auf Platz vier weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun haben, kämpfen die Gäste aus dem Siegerland noch um den Klassenerhalt. Aktuell liegt das TTG-Sextett mit 7:23 Punkten auf dem vorletzten Platz und damit einen Rang vor dem Schlusslicht DJK Holzbüttgen. Die Kaarster selbst haben am Samstag eine schwere Aufgabe vor sich. Sie erwarten in der Sporthalle am Bruchweg den Tabellendritten TV Refrath II, der noch Aufstiegschancen besitzt. Ein direkter Nicht-Abstiegsplatz ist für die Holzbüttgener nicht mehr zu erreichen. Der Abstand auf einen Relegationsplatz, der noch Hoffnungen für die nachträgliche NRW-Liga-Qualifikation zulässt, beträgt allerdings nur drei Zähler.