Basketball Nur noch ein Spiel, aber viele Optionen

Neuss · Am Wochenende haben die Tigers spielfrei, können sich in aller Ruhe auf den möglichen Showdown im Play-off-Kampf der 2. Liga am 15. März in Rotenburg vorbereiten. Noch sind viele Fragen offen.

 Schon im Play-off-Modus: Die Neusserinnen Franziska Worthmann (l.) und Jana Heinrich lassen das für die Bergischen Löwen tätige US-Girl Porsche Poole nicht durch.

Schon im Play-off-Modus: Die Neusserinnen Franziska Worthmann (l.) und Jana Heinrich lassen das für die Bergischen Löwen tätige US-Girl Porsche Poole nicht durch.

Foto: WORO

Noch belegen die Basketballerinnen der TG Neuss in der Nordgruppe der 2. Liga Rang drei, doch den dürften die Tigers nach der 76:79-Niederlage am Samstag gegen Alba Berlin auf der Zielgeraden der Hauptrunde ziemlich sicher verlieren. Immerhin: Mit dem neuen Aufstiegsmodus, der nach dem letzten Spieltag der regulären Saison die jeweils acht besten Mannschaften der 2. Ligen Nord und Süd in K.o.-Spielen zusammenführt, haben die Schützlinge von Trainer John F. Bruhnke ihren Platz in den Play-offs sicher.

Neuss geht als Tabellendritter in die Play-offs ... wenn Jana Heinrich & Co. am letzten Spieltag (15. März) in Rotenburg/Scheeßel gewinnen und die Hurricanes außerdem entweder in Krofdorf (8. März) oder in Berlin (13. März) verlieren. Zudem darf Opladen nur eine seiner beiden Partien bei den Bergischen Löwen (8. März) oder in Osnabrück (15. März) siegreich gestalten.

Neuss geht als Tabellenvierter in die Play-offs ... wenn in Rotenburg ein Sieg gelingt, die Hurricanes zuvor jedoch in Krofdorf und Berlin gewonnen haben und Opladen nur noch einmal punktet. Verlieren die Tigers ihr letztes Spiel in Rotenburg, müssen sie darauf hoffen, dass Opladen komplett leer ausgeht und Berlin aus den Duellen mit Grünberg, Rotenburg und Chemnitz nicht die vollen sechs Punkte mitbringt.

Neuss geht als Tabellenfünfter in die Play-offs ... wenn es in Rotenburg zwar gewinnt, die Hurricanes in ihren restlichen drei Spielen aber ebenso noch vier Punkte einbringen wie Opladen. Geben die Tigers das Match in Rotenburg ab, ziehen die Hurricanes auf jeden Fall vorbei, Opladen reichte ein Sieg aus zwei Spielen, um Neuss zu distanzieren. Dann darf Berlin keine sechs Punkte holen.

Neuss geht als Tabellensechster in die Play-offs ... wenn die Partie in Rotenburg mit einer Niederlage endet, Opladen einmal gewinnt und Berlin die Hauptrunde mit drei Siegen abschließt. Weiter runter kann es allerdings nicht mehr gehen, denn sowohl Grünberg als auch Krofdorf und Osnabrück sind punktemäßig zu weit weg.

Und das dürfte am wahrscheinlichsten sein Am für die Tigers spielfreien Wochenende gewinnt Rotenburg in Krofdorf, Opladen unterliegt den Bergischen Löwen (zuletzt allerdings ohne ihre angeschlagenen US-Profis Kristina Puthoff-King und Porsche Poole) und Alba Berlin schlägt Grünberg (wenn die in Neuss verletzt vom Platz gehumpelte Ireti Amojo mitspielt). Dann käme alles darauf an, ob Berlin am 13. März zu Hause auch die Hurricanes überraschen kann. Gelingt Lena Gohlisch & Co. das Kunststück, käme es am letzten Spieltag tatsächlich zu einem Endspiel um Platz drei zwischen Rotenburg und Neuss. Realistischer ist für die Tigers indes Platz vier, doch auch dazu müsste zum Abschluss wohl ein Auswärtssieg her, da Opladen am 15. März als klarer Favorit nach Osnabrück reist. NGZ-Tipp: Neuss geht als Tabellenfünfter in die Play-offs.

So sieht es im Süden aus Bleiben die Tigers Dritter, träfen sie in der ersten Play-off-Runde aktuell auf die Rhein-Main Baskets (Langen), die in der Südgruppe am Sonntag die Würzburg Sharks vom Tabellenthron stießen. Als Vierte müssten sie, Stand heute, zunächst zur TS Jahn München, als Fünfter stünden Duelle mit den KIA Metropol Baskets Schwabach aus der Nähe von Nürnberg auf dem Programm. Würzberg wäre als Sechster der Gegner. Aber in Stein gemeißelt ist noch nichts.

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