Tischtennis-Regionalliga TG Neuss verliert hitzige Heimpartie

Neuss · Für die Neusser lief’s daheim in der Tischtennis-Regionalliga zunächst gut, doch dann bekamen die Waldnieler auch wegen der Begleitumstände Oberwasser. 

Markus Knoben verlor mit der TG Neuss.

Markus Knoben verlor mit der TG Neuss.

Foto: rust

Die TG Neuss hat es in der Tischtennis-Regionalliga verpasst, den dritten Platz zu verteidigen. Im Heimspiel gegen den bisherigen Verfolger TTC Waldniel mussten die Quirinusstädter eine knappe 4:6-Niederlage hinnehmen. Die Niederlage war auch deshalb ärgerlich, weil die Konkurrenz in der Spitzengruppe gepatzt hat und somit die Möglichkeit bestanden hätte, sich weiter oben reinzuspielen.

In der Partie ging es hitzig zur Sache. „Das war zum Teil ein unschönes Schauspiel, bei dem auch der Oberschiedsrichter durch das Auswechseln von Stuhlschiedsrichtern eine Rolle gespielt hat“, meinte TG-Kapitän Tom Heiße, der am Ende von einer „sehr bitteren Niederlage mit fadem Beigeschmack“ sprach. Der Start verlief ausgeglichen. Zu Beginn konnten sowohl die Neusser als auch die Gäste aus Waldniel ein Doppel für sich entscheiden. Während Tom Heiße und Marc Rode ihre Partie gegen Yang Lei und Denis Bekir in vier Sätzen gewannen, mussten sich Julian Röttgen und Markus Knoben mit 1:3-Sätzen gegen Ara Karakulak und Eren Bekir geschlagen geben. Anschließend sah es zunächst so aus, als könnte sich die TG absetzen. Sowohl Tom Heiße (3:0 gegen Yang Lei) als auch Marc Rode (3:0 gegen Ara Karakulak) zeigten eine starke Leistung und sorgten für die 3:1-Führung. Danach lief aber auf Neusser Seite nicht mehr viel zusammen, es folgten fünf Niederlagen in Folge. Dabei verloren zunächst Julian Röttgen (0:3 gegen Eren Bekir) und Markus Knoben (1:3 gegen Denis Bekir), bevor Tom Heiße und Marc Rode, beeinflusst durch die Unruhe in der Halle, ihre Partien im zweiten Durchgang deutlich verloren. Im unteren Paarkreuz keimte beim Stand von 3:5 noch einmal Hoffnung auf, weil beide Partien über die volle Distanz liefen. Allerdings konnte am Ende nur noch Markus Knoben einen weiteren Zähler holen.

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