SPD blickt optimistisch Richtung Zukunft Tesmann an der Fraktionsspitze

SPD blickt optimistisch Richtung Zukunft · Die SPD-Fraktion im Gemeinderat Jüchen hat in ihrer konstituierenden Sitzung am Montag den Rahmen für ihre kommunalpolitische Arbeit während der nächsten fünf Jahre abgesteckt. Dabei bauen die Sozialdemokraten auf einem Wahlergebnis auf, das leicht über dem von 1999 liegt.

Wenngleich die absolute Mehrheit der CDU im Jüchener Gemeinderat nicht geknackt werden konnte, zeigt sich die SPD doch überzeugt, dass die im Wahlkampf gesetzten Akzente ihre Wirkung gezeigt haben. Die Sozialdemokraten sehen dies als Ansporn für eine "ideenreiche und einsatzfreudige Arbeit".

Das Profil solle gestärkt, Bürgernähe und Informationsfluss weitere Kennzeichen ihres Engagements sein, mit dem das sozialdemokratische Wählerpotenzial erreicht werden soll. Zu ihrem Fraktionsvorsitzenden wählte die SPD den in Garzweiler wohnenden Dr. Holger Tesmann. Zu seinem Stellvertreter wurde Reiner Lange bestellt, der im Zuge der Umsiedlung seinen Lebensmittelpunkt von Otzenrath nach Jüchen verlagert hat.

Für die Fraktionsgeschäfte zeichnet künftig Gerhard Geisler aus Aldenhoven verantwortlich. Für die SPD gilt es nun, sich weiter für eine sozialverträgliche Umsiedlung von Otzenrath, Spenrath und Holz einzusetzen. Hier habe ein Ratsantrag im Juli "endlich einen Prozess in Gang gebracht, der nun von allen Parteigruppierungen getragen wird und mit den sachbezogenen Initiativen der betroffenen Dorfgemeinschaften und Vereine zu einem vorteilhaften Ende gebracht werden kann", heißt es.

Im kommenden Jahr wollen sich die Jüchener Sozialdemokraten insbesondere der Offenen Ganztagsschule und dem Thema "Kinderbetreuung" widmen. "Die Förderprogramme der Bundesregierung müssen genutzt werden", gibt die Fraktion die Marschrichtung vor. In Sachen Gemeindefinanzen sehen die Jüchener Genossen bereits das Ende der Talsohle durchschritten, was der Gemeindefinanzreform zu verdanken sei. Gleichwohl müsse die Wirtschaftsförderung intensiviert werden, um das Gewerbesteueraufkommen zu heben und mithin gemeindliche Aufgaben besser schultern zu können.

(NGZ)
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