Kein normaler Aufsteiger Dass sie eine gute Rolle spielen können, war mit Blick auf den Kader der Weißenberger schon vor der Saison klar. Dass die SVG aber direkt den Durchmarsch in die Bezirksliga hinlegt, da hätte wohl kaum jemand mitgerechnet. Am Sonntag kann die Truppe von Trainer Dirk Schneider nun aus eigner Kraft den Aufstieg schaffen. „Natürlich wollen wir den Aufstieg jetzt auch fix machen, aber ich sehe uns nicht in der Position, dass wir den TuS ganz locker wegballern“, erklärt Weißenbergs Trainer Dirk Schneider. Von Vorbereitungen für die Meisterfeier will Schneider ohnehin nichts wissen. „Ich bin nicht im Thema drin, aber natürlich kann ich mir vorstellen, dass die Vereinskneipe am Sonntag ein bisschen länger auf hat“, meint Schneider. Er selbst sei „ein gebranntes Kind“. Als Spieler habe er schon mal miterlebt, dass so etwas noch schiefgehen kann. „Deshalb sehe ich mich immer in der Rolle des Mahners“, sagt Schneider. Auch für den TuS Grevenbroich geht es am Sonntag um einiges. Noch ist der Klassenerhalt nicht klar. „Wir sind gerne auf der Meisterfeier dabei – aber nur wenn Uedesheim verliert“, sagt Trainer Jörg Gartz mit einem Augenzwinkern. Denn bei einer Pleite von Uedesheim wäre Weißenberg auch bei eigener Niederlage Meister. „Wir gucken nur auf uns und werden alles geben, um was mitzunehmen“, meint Gartz und spekuliert: „So eine Chance Meister zu werden kann auch schon mal hemmen.“

SC Grimlinghausen – SVG Grevenbroich 0:2 (0:2). Der SVG Grevenbroich stoppt den Negativtrend. Nach sechs sieglosen Spielen in Folge gewinnt „Gencler“ in Grimlinghausen. Fatih Sakar (18.) schoss die Grevenbroicher in Führung, Mert Yakin (37.) legte nach. Für den SC Grimlinghausen wird die Luft im Abstiegskampf damit immer dünner. Schon am Sonntag könnten die Hippelanker auf einen Abstiegsplatz abrutschen. In den letzten zwei ausstehenden Partien warten nun aber die direkten Konkurrenten SV RW Elfgen und TuS Hackenbroich. Es müssen Siege her, ansonsten steigt Grimlinghausen noch ab.

Die weiteren Spiele des Wochenendes Der TuS Hackenbroich muss gegen den SV Uedesheim gewinnen, ansonsten ist der Abstieg bereits zwei Spieltage vor Schluss besiegelt. Um wichtige Punkte im Abstiegskampf geht es auch für den SV Bedburdyck/Gierath beim 1. FC Grevenbroich-Süd. Der TSV Norf muss im heimischen Von-Waldthausen-Stadion gegen den FC Delhoven ran. Für den SV Glehn geht’s daheim gegen das abstiegsbedrohte Elfgen und der SV Rosellen gastiert beim Vorletzten VfR Büttgen.