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Fußball SV Uedesheim bleibt in Sonsbeck alles schuldig

Uedesheim · Nach enttäuschender Leistung unterliegt der Oberliga-Neuling gestern Abend mit 0:6 und muss Platz 14 schon vor dem Saisonfinale abhaken.

 Da kann sich Samir Saysay noch so sehr strecken, für Uedesheim gab es in Sonsbeck nichts zu holen.

Da kann sich Samir Saysay noch so sehr strecken, für Uedesheim gab es in Sonsbeck nichts zu holen.

Foto: Olaf Ostermann

Nach der 0:6-Pleite (0:2) in Sonsbeck muss der SV Uedesheim darauf hoffen, dass auch Rang 15 zum Klassenverbleib in der Fußball-Oberliga langt. Dazu muss am Sonntag in Baumberg im Fernduell mit Bösinghoven aber eine bessere Vorstellung her als gestern Abend.

Schon nach 14 Minuten lagen die Gäste zurück. Henning Rohrbach zeigte sich im Abschluss eiskalt. Kurz darauf hätte Andrej Hildenberg zurückschlagen können, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Keeper Dominik Weigl. Zwar fehlte bei Sonsbeck in Danny Rankl (21 Treffer) der beste Torschütze, trotzdem gingen die Hausherren kurz vor der Pause mit 2:0 in Führung. Nach Vorarbeit von Felix Terlinden und Sebastian Schulz trieb Jonas Kremer den Ball humorlos ins Netz. Da zur selben Zeit der SV Hönnepel-Niedermörmter in Wülfrath mit 1:0 vorne lag, war der auf jeden Fall rettende 14. Platz schon da in unerreichbare Ferne gerückt. Noch übler erging es nur dem TuS Bösinghoven, der in Cronenberg nach 45 Minuten mit 0:4 (Endstand 0:7 !) hinten lag.

Nicht besser wurde es für Uedesheim auch im zweiten Abschnitt. Früh hatte erneut Rohrbach den dritten Treffer auf dem Schlappen, bugsierte die Kugel aber nur an den Pfosten. Endgültig durch war das Match schon in der 70. Minute, als wiederum Kremer nach einer Ecke von Manfred Wranik zum 3:0 einlochte. Daran änderte auch der Lattentreffer von Kani Taher nichts mehr. In der Schlussphase machten Tore von Kremer und Lukas Weiß (2) das halbe Dutzend voll. "Da haben die uns gut ausgekontert", gab Co-Trainer Thomas Drotboom zu.

Trotz aller Enttäuschung wollte er jedoch nicht den Stab über die Mannschaft brechen. "Wir hatten unsere Chancen, noch mal zurückzukommen. Etwa nach dem 0:2, als Andrej durch ist und von den Beinen geholt wird, es aber keine Rote, sondern nur eine Gelbe Karte gibt." Aus der Verantwortung für das Debakel zur völlig falschen Zeit wollte er seine Jungs allerdings nicht lassen. "Wir haben sechs Dinger gekriegt und selbst keine Bude gemacht, mehr musst du nicht sagen."

(NGZ)
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