Frauenfußball Hemmerden bläst trotz der Horrorbilanz kein Trübsal

Grevenbroich · Am Sonntag geht es zum Jahresabschluss gegen den VfR Warbeyen.

 Traf zuletzt im Pokal für den SV Hemmerden: Jessica Froitzheim.

Traf zuletzt im Pokal für den SV Hemmerden: Jessica Froitzheim.

Foto: Fupa

Während sich die Konkurrenz schon aufs Weihnachtsfest vorbereitet, müssen die Fußballerinnen des Niederrheinligisten SV Hemmerden nachsitzen. Das Schlusslicht ist am Sonntag (Anstoß 11.30 Uhr) Gastgeber des VfR Warbeyen.

Zwar ist der Tabellendritte aus Kleve in dieser Saison noch ungschlagen (zehn Siege, zwei Unentschieden), doch das nimmt dem als Nachfolger von Thomas Maassen zum abgeschlagenen Schlusslicht zurückgekehrten Trainer Manuel Donner nichts von seinem ansteckenden Enthusiasmus. „Wir sind gut drauf und freuen uns auf das Spiel. Die Mädels haben wieder richtig Lust.“ Und er vermag das anhand von Ergebnisse zu belegen: „Im Niederrheinpokal haben wir im SV Heißen einen direkten Rivalen im Abstiegskampf geschlagen und die 1:2-Niederlage in der Liga gegen Eintracht Solingen war unglücklich.“ Natürlich ist auch Donner die fast aussichtslose Lage im Tabellenkeller sehr wohl bewusst. „Wenn du nach 13 Spielen mit null Punkten ganz unten stehst, musst du natürlich schon für die Landesliga planen. Aber wir geben erst auf, wenn auch rechnerisch nichts mehr zu machen ist.“

Schon am Sonntag könnte die erste Stammkraft wesentlich erfolgreicherer Tage in den aktiven Kader zurückkehren, nach der Winterpause sollen weitere Verstärkungen folgen. Darum wertet der Coach das Match gegen Warbeyen zum Abschluss des so schwierigen Sportjahres auch als „guten Test“.

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