Aufsteiger SV Glehn Startprobleme in der A-Liga überwunden

Glehn · Die Fußballer des SV Glehn erwischten als Aufsteiger in der höchsten Kreisklasse einen Fehlstart. Doch die junge Truppe arbeitete sich in die Liga. Dennoch kosteten zu viele Fehler unnötige Punkte.

 Der SV Glehn (weiße Trikots) gewann daheim gegen den VfR Neuss sein erstes Saisonspiel.   Foto: Fupa

Der SV Glehn (weiße Trikots) gewann daheim gegen den VfR Neuss sein erstes Saisonspiel. Foto: Fupa

Foto: FuPa

Der SV Glehn hat im Sommer nach zwei Jahren Abstinenz die Rückkehr in die Fußball-Kreisliga A gefeiert. Nach kleineren Anpassungsschwierigkeiten ist der Klub jetzt wieder in der höchsten Spielklasse auf Kreisebene angekommen. In die Corona-Pause gingen die Glehner auf dem zwölften Tabellenplatz, allerdings haben sie erst neun Spiele absolviert.

Saisonverlauf Der Auftakt begann für den SV Glehn denkbar schlecht. Zu Beginn handelten sich die Glehner eine 0:5-Pleite gegen die Sportfreunde Vorst ein, dann folgte eine 0:3-Pleite gegen den VdS Nievenheim. „Wir haben Zeit gebraucht, um uns aneinander zu gewöhnen und haben das System umgestellt“, berichtet Trainer Björn Feldberg. Mit einem 2:1-Erfolg gegen den VfR Neuss platzte der Knoten. Im Anschluss siegte Glehn gegen Kaarst (5:0) und gegen den TuS Hackenbroich (7:0). Auch die Pleite gegen den SV Bedburdyck/Gierath (1:2) warf den Aufsteiger nicht aus der Bahn. Hoisten besiegte Glehn danach mit 4:0 und gegen Büttgen gab es ein 2:2-Remis. Zum Abschluss setzte es dann nochmal eine 0:4-Pleite gegen den SC Kapellen.

Das war gut „Wir haben immer versucht, Fußball zu spielen und haben nicht angefangen, den Ball nach vorne zu pöhlen“, erklärt Trainer Björn Feldberg. Mit 21 Treffern und 17 Gegentoren liegt Glehn im Liga-Schnitt. Besonders gefallen hat Feldberg auch die Einstellung seiner Truppe. Bis auf die Verletzten waren immer alle beim Training und bei den Spielen. „Für einen Aufsteiger haben wir sehr professionell gearbeitet und konnten an kleinen Stellschrauben drehen“, so Feldberg.

Das war schlecht Hin und wieder zeigte sich, dass der SV Glehn eine ziemlich junge Truppe hat. „Wir müssen im Spiel gegen den Ball noch stabiler auftreten. Zu viele Fehler haben uns da Punkte gekostet“, bemängelt Feldberg. Allerdings weiß er auch, dass seine Truppe noch viel zu lernen hat.

Personalien In Glehn setzt man auch in der Corona-Pause auf Altbewährtes. Wie man es von den Glehnern kennt, wird die Truppe im Winter nicht verändert. Es stehen weder Neuzugänge noch Abgänge an. Bis auf Fabian Zierau, der noch Probleme nach seiner Verletzung hat, werden alle Spieler – stand jetzt – fit zurückkehren, wenn der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird.

Ausblick Aktuell steht Glehn auf Rang zwölf, allerdings haben die Verfolger Bedburdyck/Gierath (8 Spiele) und der VfL Jüchen/Garzweiler (7 Spiele) noch Nachholspiele und könnten die Glehner überholen. Feldberg bleibt deswegen realistisch: „Das Ziel für uns bleibt ganz klar der Klassenerhalt.“ Je länger sich die Pause zieht, desto schwerer wird der Einstieg. „Ich glaube, der Restart wird deutlich schwieriger als im Sommer“, so Feldberg, der in der kommenden Woche das weitere Vorgehen mit seiner Mannschaft besprechen will.

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