Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Fußball Süchteln ermauert sich in Holzheim das Unentschieden

Holzheim · Obwohl sich der Ball in Verlauf der zweiten Hälfte fast ausschließlich in den Reihen der Gastgeber befindet, muss die HSG mit dem 2:2 zum Start zufrieden sein.

Traf zum zwischenzeitlichen 1:1 für Holzheim: Malte Boermans.

Traf zum zwischenzeitlichen 1:1 für Holzheim: Malte Boermans.

Foto: Fupa

Obwohl die vom bis Januar 2016 in Kapellen tätigen Frank Mitschkowski trainierten Gäste in der zweiten Hälfte ein Fernglas benötigt hätten, um den Strafraum der Hausherren auszumachen, gab sich der als Coach bei der Holzheimer SG beschäftigte Hamid Derakhshan mit dem 2:2-Unentschieden (Halbzeit 1:2) gegen den ASV Süchteln zum Saisonauftakt der Fußball-Landesliga zufrieden. Das lag vor allem an der ersten halben Stunde, in der seine Jungs größte Schwierigkeiten mit dem unorthodoxen Spielsystem des Kontrahenten hatten. „Es passte überhaupt nicht“, räumte der 39-Jährige ein. Besonders den pfeilschnellen Hiromasa Kawamura bekamen die Gastgeber auf ihrer linken Abwehrseite zunächst gar nicht in den Griff. Noch bevor Derakhshan diesen Brandherd mithilfe einiger taktischer Veränderungen zu löschen vermochte, hatte der Japaner HSG-Keeper Nico Bayer zu zwei spektakulären Rettungsaktionen (5./19.) gezwungen und den Führungstreffer der Viersener durch Bora Kat (27.) vorbereitet. Spätestens mit dem Tor zum 1:1 (33.) von Malte Boermans als Endpunkt eines einstudierten Spielzugs über Tom Nilgen, Yakub Akbulut und Yannick Joosten übernahm jedoch die HSG die Kontrolle über das Match – und geriet durch eigenes Verschulden wiederum ins Hintertreffen. Nach einem haarsträubenden Patzer des auf der rechten Außenbahn als Flankengeber eigentlich überzeugenden Jan Rakow war Kawamura mit dem 2:1 (45.) zur Stelle.

Diesen knappen Vorsprung versuchte der Gast, in der vergangenen Spielzeit Holzheim noch mit 2:5 und 2:6 unterlegen, nach dem Seitenwechsel mit einer maximal unattraktiven Fußballverhinderungstaktik über die Zeit zu bringen. Der Sperrgürtel hielt bis vier Minuten vor Schluss, dann erst markierte Joosten nach Vorarbeit von Nilgen (hatte unverschämtes Glück, dass er in der Nachspielzeit nach einer Rettungsaktion gegen Kawamura nicht vom Platz flog) und Calli Schneider in gekonner Manier den hochverdienten Ausgleich. Und damit gab sich Derakhshan fürs Erste zufrieden, „weil die Jungs nie den Kopf verloren haben.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort