Keine Kalilauge mehr Stink-Dünger ausgedient
Jüchen. Der muffelige Kartoffelgestank wird in der Gemeinde Jüchen nach dieser Ernte-Saison Geschichte sein. Nach Informationen des Jüchener Ortslandwirtes Karl-Georg Klauth und des Kreislandwirtes Wolfgang Wappenschmidt ist der Einsatz der so genannten DFP-Kalilauge als Düngemittel gestoppt worden. Der Grund: Die "Geruchsemissionen" seien wesentlich stärker ausgefallen, als ursprünglich erwartet.
Jüchen. Der muffelige Kartoffelgestank wird in der Gemeinde Jüchen nach dieser Ernte-Saison Geschichte sein. Nach Informationen des Jüchener Ortslandwirtes Karl-Georg Klauth und des Kreislandwirtes Wolfgang Wappenschmidt ist der Einsatz der so genannten DFP-Kalilauge als Düngemittel gestoppt worden. Der Grund: Die "Geruchsemissionen" seien wesentlich stärker ausgefallen, als ursprünglich erwartet.
"Wir sind davon ausgegangen, dass die DPF-Kalilauge, die ein zugelassenes Düngemittel darstellt und von einem renomierten Unternehmen vertrieben wird, ein kostengünstiges Betriebsmittel für unsere Berufskollegen in Ackerbaubetrieben darstellt", schreiben die beiden Landwirte in einer gemeinsamen Presseerklärung. Leider habe sich bei der Ausbringung der Kalilauge herausgestellt, dass mit "nachhaltigen Geruchsemissionen" zu rechnen ist.
In Zukunft dürfe der als umweltfreundlich geltende Flüssigdünger nur dann auf den Feldern verteilt werden, wenn der eindeutige und sichere Nachweis erbracht wird, dass der Gestank auf ein Minimum reduziert wird. Bei der Gemeinde Jüchen und bei der Polizeiwache hatten sich zahlreiche Anwohner von Feldern über die Geruchsbelästigung beklagt.