Freundschaftssingen Stelldichein der Sänger

Freundschaftssingen · Der Männergesangverein "Rheintreue" Bedburdyck richtete das Freundschaftssingen aus

 Waren wie die anderen Vereinigungen mit Spaß bei der Sache und begeisterten beim Freundschaftssingen: die "Flotten Motten" und "Saitenspringer".

Waren wie die anderen Vereinigungen mit Spaß bei der Sache und begeisterten beim Freundschaftssingen: die "Flotten Motten" und "Saitenspringer".

Foto: M. Reuter

Bedburdyck (wos-) Viel Musik und das eine oder andere "gute Tröpfchen" gab es in der Karl-Justen-Halle: Etliche Gesangvereine und Tambourkorps sorgten in der Karl-Justen-Halle mit ihren Liedern und Klängen für Stimmung. Die sechste Auflage des Freundschaftssingens des Männergesangvereins "Rheintreue" Bedburdyck 1975 wurde mit einem Weinfest verbunden. Über 200 Gäste waren gekommen. Das Resümee: Alle Beteiligten überzeugten das Publikum durch ihre Freude an der Musik.

"Tolle Atmosphäre"

Das Fanfarencorps "St. Martinus Bedburdyck" eröffnete den Abend mit einer glanzvollen Zusammenstellung beliebter Melodien aus seinem Repertoire, bevor der Männergesangverein "Sängerbund" Glehn 1871 mit Klassikern wie "Lebe, Liebe, Lache" oder "Sing mit" das Publikum begeisterte. Doch: Erholung vom Mitfeiern war ausgeschlossen, denn als anschließend die Frauengesangtruppe "Flotte Motten" und "Saitenspringer" auftraten, ging es heiß her: mit Volksliedern und Countrysongs, aber nicht zuletzt mit dem Titel "Mer dröme all dä selbe Drom" brachte die Truppe die Stimmung zum Kochen. Auch die Pausen wurden musikalisch erfüllt: So sorgte Hans-Peter Johanissen für eine gelungene Abwechslung zur Chormusik. Heinz Koppers kommt mit seiner Frau schon seit einigen Jahren zu der Veranstaltung, die alle zwei Jahre stattfindet, und meint: "Hier erfährt man Lebensfreude pur, man kann die Sorgen des Alltags vergessen und ein einzigartiges Musikprogramm bei toller Atmosphäre genießen."

Michael Geller, musikalischer Leiter des Fanfarencorps "St. Martinus" Bedburdyck, das in diesem Jahr erstmalig mitgespielt hat, freut sich über die Einladung des Männergesangvereins: "Es war ein sehr gelungener Abend, es hat Spaß gemacht", so der Musiker, "wir sind sehr gerne gekommen, weil wir uns gut mit dem Männergesangverein verstehen und uns gegenseitig unterstützen."

Auf "Nachwuchs"-Suche

Viele Musiker schätzen das Singen in so großer Gemeinschaft. "Unser Verein umfasst momentan nur noch 19 aktive Mitglieder, alle sind über 50. Wir sind auf der Suche nach neuen Mitgliedern, und da kann eine Zusammenarbeit mit andern Vereinen nur helfen, um zu zeigen, dass ein gutes Gemeinschaftsgefühl für tolle Erfolge sorgen kann", Wolfgang Goetz, Vorsitzender des Gastgebervereins "Rheintreue" Bedburdyck. Er erhofft sich durch das Freundschaftssingen auch verstärkt Unterstützung von jüngeren Männern erhofft, appelliert: "Wir freuen uns über jeden neuen Mitsänger. An der Chormusik interessierte Männer sind bei uns jederzeit willkommen." Unter den Gästen waren auch Jüchens ehemalige Bürgermeisterin Margarete Kranz und der erste stellvertretende Bürgermeister Horst Schröder, der sich von dem musikalischen Highlight begeistert zeigt: "Dieses Freundschaftssingen ist inzwischen schon zur Tradition geworden, ich bin bisher jedes Mal hier gewesen, auch heute wird mit Sicherheit wieder bis spät in die Nacht gefeiert."

(RP)
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