Handball Starkes Finish bringt TVK den Sieg

Korschenbroich · Nach 60 Minuten feiern Spieler, Verantwortliche und Fans des Handball-Regionalligisten TV Korschenbroich ausgelassen den 28:26-Heimerfolg über den HC Weiden.

 Kreisläufer Maxi Tobae war beim 28:26-Heimsieg des TV Korschenbroich über den HC Weiden sieben Mal erfolgreich.

Kreisläufer Maxi Tobae war beim 28:26-Heimsieg des TV Korschenbroich über den HC Weiden sieben Mal erfolgreich.

Foto: Sven Frank

Das war ein hartes Stück Arbeit für den TV Korschenbroich. Der Handball-Regionalligist tat sich gegen den HC Weiden unerwartet schwer und brachte vor 350 Zuschauern am Ende einen glücklichen 28:26-Heimsieg (11:13) ein. „Das hat mich heute wieder ein paar Jahre meines Lebens gekostet“, so der Korschenbroicher Trainer Gilbert Lansen. „Am Ende zählen aber nur die Punkte. In zwei, drei Wochen fragt niemand mehr, wie sie zustande kamen.“

Dabei fing es für die Hausherren eigentlich ganz gut an, führten sie nach zwölf Minuten doch mit 7:5 und hatten dabei noch gute Chancen, den Vorsprung höher zu gestalten. Die Abwehr funktionierte, mit 26 Gegentreffern konnte der TVK leben, doch im Angriff gönnte sich der ehemalige Zweitligist eine zehnminütige Verschnaufpause, in der er keinen einzigen Ball im Weidener Gehäuse unterbringen konnte. Prompt übernahmen die Gäste ihrerseits das Kommando und gingen mit 10:7 in Front.

Zwar kämpften sich die Gastgeber noch einmal heran, glichen zum 11:11 aus, doch bis zum Pausenpfiff gelangen Weiden erneut zwei Tore in Folge. Nach dem Seitenwechsel verstand es der TVK, der Partie wiederum eine Wende zu geben, doch Weiden ließ sich nicht abschütteln. „Uns fehlte heute im Angriff einfach die nötige Durchschlagskraft“, stellte Lansen verärgert fest. „Kaum übernehmen wir einmal die Führung, lassen wir beste Chancen ungenutzt und machen den Gegner damit wieder stark.“

In der Schlussphase trumpfte Linksaußen Lukas Bark stark auf, steuerte eminent wichtige Treffer zum Erfolg der Korschenbroicher bei. Den Zuschauern wurde Spannung bis in die letzten Minuten geboten, noch in der 57. Minute war auf der Anzeigetafel der Zwischenstand von 26:26 zu lesen, ehe Mats Wolf und David Biskamp per Siebenmeter mit den letzten beiden Toren alles klarmachten. „Dieses Spiel hat wieder einmal gezeigt, dass es in der Regionalliga keine Mannschaft gibt, die mal einfach so im Vorbeigehen zu schlagen ist“, sagte Lansen. „Das muss die Mannschaft noch mehr verinnerlichen.“

Aufstellung und Torschützen des TVK: Schoolmeesters, Krüger; Schiffmann (2), Bark (4), Biskamp (4/3), Eugler (1), Klause (2), Ingenpaß (1), Brinkhues (1), Zidorn, Wolf (4), Tobae (7), Neven (1), Brakelmann.

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