Zwar sieht das Wochenendprogramm für den Neusser EV in der Eishockey-Regionalliga West zwei Spiele vor, doch der Fokus von Trainer Sebastian Geisler liegt vor allem auf der Partie am Freitagabend (20 Uhr) bei den Eisadlern Dortmund. Denn im Gegensatz zum Match am Sonntag (20 Uhr) in heimischer Südparkhalle gegen den Tabellenzweiten EHC „Die Bären“ Neuwied dürfte für die Löwen in Westfalen etwas zu holen sein. Und genau das hat der Coach vor: „Das Duell in Dortmund ist für beide Seiten gleichermaßen wichtig, wir möchten die Heimreise nicht ohne Punkte antreten.“

Darum ist es ärgerlich, dass ihm im Dienstagtraining aufgrund von Verletzungen und Krankheiten nur zwölf Feldspieler zur Verfügung standen. Zwar hofft er bis zum ersten Bully noch auf einige Rückkehrer, für Mika Horrix und Jonas Herz käme ein Einsatz aber wohl zu früh. Gleiches gilt für Kapitän Max Stein, bei dem weitere Untersuchungen zeigen müssen, wie schwer die im Spiel gegen Bergisch Gladbach erlittene Gesichtsverletzung wirklich ist.“ Seinen Optimismus hat der Coach allerdings nicht verloren. Mit Blick auf den im Penaltyschießen eingebrachten Sieg in Lauterbach sagt er: „Wenn wir die kompakte Teamleistung aus der Partie bei den Luchsen wiederholen können, werden wir unsere Chance bekommen.“ Das gelte im Übrigen auch für das Heimspiel gegen Neuwied. „Da hat es sich wieder einmal gezeigt, dass es sich lohnt, die Flinte nicht schon vorher ins Korn zu werfen.“ Während der NEV gegen Neuwied in bislang drei Duellen komplett leer ausgegangen ist, konnte er Dortmund auf heimischem Eis zweimal schlagen (6:2, 3:2). Der in dieser Punktspielrunde bislang einzige Auftritt im Eissportzentrum Westfalen endete dagegen mit einer 4:6-Niederlage. In der Tabelle liegt Neuss zwei Punkte vor dem Schlusslicht.-sit