Speedskating VfR Büttgen bringt fünf DM-Medaillen ein

Büttgen · Bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften auf dem Ostwestfalendamm in Bielefeld geben die Speedskater mächtig Gas.

 Das Team des VfR Büttgen in Bielefeld: (v.l.) Silke Röhr, Angela Heinisch, Andreas Lichtenstein, Reiner Schubert, Janina Wolf und Dagmar Grob.

Das Team des VfR Büttgen in Bielefeld: (v.l.) Silke Röhr, Angela Heinisch, Andreas Lichtenstein, Reiner Schubert, Janina Wolf und Dagmar Grob.

Foto: Speedskater

Nach den mit fünf Medaillen abgeschlossenen Deutschen Marathon-Meisterschaften auf dem Ostwestfalendamm in Bielefeld stellte der bei den Speedskatern Düsseldorf im VfR Büttgen auch als Sportlicher Leiter tätige Aktive Andreas Lichtenstein selbstbewusst fest: „Damit haben wir gezeigt, dass wir sowohl in NRW als auch deutschlandweit das Maß der Dinge sind.“

In die Karten spielte den Gästen aus dem Rheinland freilich auch das Terrain. Auf dem sechseinhalb Mal zu umfahrenden Teilstück der abgesperrten Stadtautobahn ging es, so Lichtenstein, „kackig bergauf und rasant bergab.“ Den Rundkurs, auf dem Geschwindigkeiten von über 65 Stundenkilometern zu erreichen sind, „liebt oder hasst man“, fügte er an. „Und wir  gehören definitiv zu denen, die diese Strecke lieben, denn hier räumen wir jedes Mal ab.“ 2011 und 2014 hatte der VfR hier jeweils Gold geholt, 2016 sprang zweimal Platz eins heraus. Diesmal lief es mit vier Goldmedaillen und einmal Bronze sogar noch besser: Schnellste Büttgenerin war mal wieder Silke Röhr, die in 1:21,10 Stunde zudem in der Altersklasse (AK) 40 triumphierte. Janina Wolf folgte als Siegerin der AK 35 in 1:25,32 Stunde, knapp dahinter erreichte Dagmar Grob in 1:25,33 Stunde das Ziel – gleichbedeutend mit Gold in der AK 45. Bei den Herren dominierte Andreas Lichtenstein in 1:09,03 Stunde die AK 50. „Mir scheint Bielefeld besonders zu liegen“, vermutete er schmunzelnd, „denn bei bislang vier Deutschen Meisterschaften auf dieser Strecke habe ich jetzt einmal Silber und schon dreimal Gold gewonnen.“ Abgerundet wurde die starke Bilanz des VfR Büttgen durch Reiner Schubert, der in 1:24,08 Stunde auf Platz drei in der AK 60 fuhr.

Der Wettbewerb in Bielefeld war gleichzeitig die letzte Station des Westdeutschen Speedskating-Cups. Im Finale der aus sieben Veranstaltungen bestehenden Rennserie gewannen die Büttgener Damen souverän die Teamwertung. Die Herren des VfR schafften die Plätze zwei und acht. Im Einzelklassement belegten die Damen die Plätze zwei, drei, fünf und acht, bei den Herren reichte es zu den Rängen fünf und acht. Dazu gab es in den Altersklassen je dreimal Gold und Silber sowie einmal Bronze.

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