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Korschenbroich Sparen, aber auch investieren

Korschenbroich · "Der Haushalt 2008 ist ausgeglichen ." So lautete die " gute Botschaft " von CDU-Chef Ansgar Heveling. Die CDU und die UWG stimmten am Donnerstag Abend im Stadtrat dann auch dem Haushaltsplan zu. Erwartungsgemäß lehnten Aktive, SPD, FDP und Bündnisgrüne das Zahlenwerk ab.

 In Schulen , Sicherheit und den Ausbau von Arndtstraße und Arndtplatz wollen CDU und UWG in diesem Jahr maßvoll investieren: „Die Feuerwehr, die sich ehrenamtlich - wie hier in Liedberg - für andere Menschen einsetzt, muss entsprechend ausgerüstet sein.“

In Schulen , Sicherheit und den Ausbau von Arndtstraße und Arndtplatz wollen CDU und UWG in diesem Jahr maßvoll investieren: „Die Feuerwehr, die sich ehrenamtlich - wie hier in Liedberg - für andere Menschen einsetzt, muss entsprechend ausgerüstet sein.“

Foto: NGZ

Korschenbroich "Wir als CDU sagen ,Ja' zum städtischen Haushalt", erklärte am Donnerstag Abend Fraktionsvorsitzender Ansgar Heveling mit Nachdruck. Und mit der Zustimmung verband er auch direkt die Verantwortung: "Wir stehen hinter dem Zahlenwerk und den damit verbundenen Entscheidungen, Festlegungen und Aussagen.

Unser Bürgermeister setzt mit dem Entwurf die richtigen Schwerpunkte, Schwerpunkte, die wir als CDU teilen. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Stadt und deshalb auch Verantwortung für diesen Haushalt."

Bevor Heveling auf die örtlichen Themen einging, sprach er auch die Umstellung und damit die Grundsätze des "Neuen Kommunalen Finanzmanagement" (NKF) an. Er beleuchtete die Haushaltslage, die durch die Umstellung keine grundsätzliche Veränderung erfahre.

Dennoch warb er: "Wir alle müssen uns an ein grundlegend neues Haushaltssystem gewöhnen. Ein System, dessen Steuerungsmöglichkeiten wir sicherlich erst im Laufe der Zeit beherrschen werden."

Bedingt durch die Systemumstellung ist ein unmittelbarer Vergleich mit vorangegangenen Haushalten in diesem Jahr nicht möglich. Dennoch stellte Heveling zufrieden heraus: "Der Haushalt für das Jahr 2008 ist genehmigungsfähig.

Und die Prognose für den Planungszeitraum bis 2011 sieht auch für die nächsten Jahre genehmigungsfähige Haushalte vor. Die Zeiten von Nothaushalt und Haushaltssicherung sind damit erst einmal passé." Heveling sprach von einer "guten Botschaft" für die Menschen in Korschenbroich.

Und weiter betonte er: "Wir sind wieder in einer planbaren finanziellen Situation angekommen." Allerdings bremste er auch die Euphorie: "Das heißt aber nicht, dass wir in grenzenlosen Jubel ausbrechen können und dürfen.

Denn nach wie vor bleibt die finanzielle Situation angespannt. Es ist keine Zeit für Begehrlichkeiten. Uns drücken auch weiterhin die Lasten, seien es die aufgelaufenen Defizite oder die Schulden für die Investitionen der 90er Jahre."

Neue Investitionen für Schulen und Sicherheit werden sowohl von CDU als auch von UWG mitgetragen. Damit war nicht nur das "Ja" zum Bau des Feuerwehrgerätehauses Liedberg verbunden.

Heveling sprach auch andere notwendige Anschaffungen für die Wehr an: "Unsere Freiwillige Feuerwehr leistet ehrenamtlich Unermessliches für die Sicherheit der Menschen in Korschenbroich."

Da sei es Verpflichtung, sie technisch so auszustatten, dass sie diesen Dienst bestmöglich ausüben können. Während Heveling das Bekenntnis zum Neersbroicher Feld wiederholte und die Bilanz zum Thema Grundwasser anführte, die Videoüberwachung begründete und die Beibehaltung der aktuellen Ratsgröße erklärte, fasste sich Ulrich Menn ganz kurz.

Innerhalb von zehn Minuten hatte der UWG-Chef die für ihn wesentlichen Punkte wie Finanzen, Grundwasser, Verwaltung und Politik beleuchtet. Sein Fazit lautete dann auch: "Sparsam haushalten, aber Investitionen nicht vergessen."

Und für die Grundwasser-Aktivitäten stellte er - ähnlich wie zuvor die CDU - fest: "Die Zusammenarbeit von Verwaltung und Bürgern kann erfolgreich sein."

(NGZ)
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