Jüchen Sommerfest-Premiere in Hochneukirch

Jüchen · Der Heimatverein hat es organisiert und viele Vereine im Ort haben mitgezogen: Zum ersten Mal wurde am Wochenende in Hochneukirch das große Sommerfest gefeiert. Ein Höhepunkt war der Kinderschützenumzug.

 Nicht nur die Kinder aus der Kita Sausewind hatten mächtig Spaß am Kinderschützenumzug durch Hochneukirch. Auch die Zuschauer feierten den Nachwuchs.

Nicht nur die Kinder aus der Kita Sausewind hatten mächtig Spaß am Kinderschützenumzug durch Hochneukirch. Auch die Zuschauer feierten den Nachwuchs.

Foto: Linda Hammer

Rund 600 Besucher haben das erste Sommerfest in Hochneukirch im Bereich des Wendehammers an der Mühlenstraße genossen. André von Blumenthal, der dem veranstaltenden Heimatverein angehört, zeigte sich hochzufrieden. Er ist seit zwei Jahren Ansprechpartner für die Planung und Durchführung des Festes, das seit seiner Erstauflage 2008 stetig gewachsen ist. Seit diesem Jahr heißt das ursprüngliche "Familienfest" des Heimatvereins "Sommerfest" und präsentiert sich durch die Vielzahl der teilnehmenden Vereine und Institutionen attraktiver und größer als bisher.

Ein Höhepunkt dabei war der Kinderschützenumzug. Mit ganzem Herzen war zum Beispiel eine große Gruppe der "Kita Sausewind" dabei. Die kleine Leni (4) erzählte: "Wir haben das fleißig geübt." Sie will später auch mal Schützenkönigin werden. Mit dabei waren auch Kids der Jägerkapelle sowie die Pfadfinder, Teilnehmer ohne Gruppe – und mittendrin war auch "Jünter", das Maskottchen von Borussia Mönchengladbach. Angeführt von Kinderkönigspaar Tim Piel (10) und Stella Ellinger (9), General Jürgen Weber und Oberst Jürgen Sturm startete der Festzug mit anschließender Parade um 15.30 Uhr. Viel Applaus gab es für den perfekten Auftritt des Kinderkönigspaares und der in langen, weißen Roben gekleideten drei Ehrendamen. Alles war wie beim "richtigen" Schützenfest – auch das Tambourcorps 06 Hochneukirch und die Jägerkapelle waren mit dabei. Für alle Teilnehmer gab es zudem einen Orden. Neben dem Kinderschützenumzug lockten aber auch weitere Höhepunkte an den Wendehammer an der Mühlenstraße. Unter anderem gab's dort auch kleine Shopping-Möglichkeiten: Die kleine Alina (4) von der "Kita Sausewind" hatte die Trödelstände entdeckt und jubelte, als sie dort ein weißes Prinzessinnenkleid fand, das ihr die Mutter für kleines Geld kaufte. Danach wurde umgebaut: Was zuvor als Tribüne für die Parade gedient hatte, wurde anschließend zum "Catwalk" für eine viel beachtete Modenschau. Moderator war Benedikt Obst, der "Vize" des Heimatvereins, der mit viel Vergnügen die im Ort bestens bekannten "Models" ansagte.

Gut frequentiert waren auch die Cafeteria im Schützenhaus, die sportiven Vorführungen zum Mitmachen des Turnvereins, das Rettungsboot der DLRG mit "Entenangeln" und die Tombola der Infanterie, die der Zug als Vermächtnis ihres verstorbenen Ehrenmitglieds Heinz Eßer fortführt. Präsident Gerd Bandemer resümiert: "Wir sind mit der Resonanz voll zufrieden und denken, dass der Besucherstrom noch größer wird, wenn dieses Fest demnächst in unseren Nachbarorten bekannter ist."

(kvm)
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