Skaterhockey Immer ein heißer Tanz

Kaarst · Den Saisonauftakt haben die Crash Eagles Kaarst mit zwei Siegen unbeschadet überstanden, doch in Iserlohn wartet am Samstag die erste Bewährungsprobe auf den Deutschen Meister.

 Lieferten sich immer schon einen heißen Tanz: die Crash Eagles Kaarst (r.) und die Samurai Iserlohn. Am Samstag geht’s in die Neuauflage.

Lieferten sich immer schon einen heißen Tanz: die Crash Eagles Kaarst (r.) und die Samurai Iserlohn. Am Samstag geht’s in die Neuauflage.

Foto: Mauricette Schnider

Wie in jeder Sportart, so ist auch in der Skaterhockey-Bundesliga die Tabelle nach zwei Spieltagen noch nicht allzu aussagekräftig. Doch mit dem Deutschen Pokalsieger SHC Rockets Essen (hat sogar schon drei Spiele absolviert) und dem Deutschen Meister Crash Eagles Kaarst zieren genau die Teams die Spitze, die in den vergangenen Jahren das deutsche Skaterhockey dominiert haben.

Ob das ein dem Spielplan geschuldeter Zufall oder ein Fingerzeig für den weiteren Saisonverlauf ist, wird sich zeigen. Für die Eagles jedenfalls geht nach dem relativ leichten Aufgalopp gegen Bissendorf (10:6) und bei den Düsseldorf Rams (18:5) die Mission Titelverteidigung jetzt erst richtig los. Schließlich wartet auf die Kaarster am Samstag (10.30 Uhr, Heidehalle) das Gastspiel bei den Samurai Iserlohn. „Und das war immer ein heißer Tanz,“ weiß Eagles-Vorsitzender Georg Otten, was der Qualität beider Mannschaften, aber auch der engen Halle geschuldet war.

2017 standen sich beide im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegenüber. Die Kaarster schienen nach der 4:11-Heimniederlage im ersten Spiel schon geschlagen, drehten mit einem 14:10 in der Heidehalle den Spieß aber um und gewannen das Entscheidungsspiel schließlich mit 11:4. In der vergangenen Saison scheiterten die Samurai bereits im Viertelfinale trotz eines Auswärtssiegs im ersten Spiel an Kaarsts späterem Finalgegner HC Köln-West.

Wo der Weg der Iserlohner in dieser Spielzeit hinführt, ist noch nicht abzusehen: Die verjüngte Mannschaft setzte sich zum Auftakt zwar mit 10:4 gegen die Commanders Velbert durch, kam eine Woche später aber – allerdings ersatzgeschwächt – mit 2:11 bei den Rockets in Essen unter die Räder. „Auch wenn es die bisher schwerste Aufgabe ist, fahren wir durchaus selbstbewusst nach Iserlohn,“ sagt Otten.

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