Skaterhockey Crash Eagles fliegen auf Platz zwei

Kaarst · In Iserlohn und daheim gegen Köln verlängert der von Personalproblemen gebeutelte Skaterhockey-Bundesligist aus Kaarst seine Erfolgsserie auf fünf Siege in Folge.  

 Attacke: Tim Dohmen war mit drei Treffern am 12:8-Heimsieg der Crash Eagles über die Köln-West Rheinos beteiligt.

Attacke: Tim Dohmen war mit drei Treffern am 12:8-Heimsieg der Crash Eagles über die Köln-West Rheinos beteiligt.

Foto: Crash Eagles

(sit) Auf leisen Schwingen nähern sich die Crash Eagles Kaarst der Tabellenspitze in der Skaterhockey-Bundesliga. Obwohl neben Stürmer André Ehlert in Richard Steffen und Daniel Schneider auch beide etatmäßigen Torhüter fehlten, sprangen für den viermaligen Deutschen Meister Siege bei Samurai Iserlohn (9:8 nach Penaltyschießen) und gegen den Vizemeister HC Köln-West Rheinos heraus. Damit sind die Adler hinter Krefeld jetzt schon Zweiter.  

In Iserlohn übernahm Trainer-Filius Max Drücker den anspruchsvollen Posten auf der Torlinie – und bekam wie seine Vorderleute große Probleme. Die heimstarken Sauerländer lagen nach zwei Dritteln mit 7:4 vorne und spielten dabei stark auf. Doch in Sachen Einstellung macht den Kaarstern in dieser Liga niemand etwas vor. Tore von Jakob Matzken, Lennart Otten, Thimo Dietrich sowie Tim Dohmen brachten sie bis zur 60. Minute auf gleiche Höhe mit den Iserlohnern, für die nur noch Tim Linke traf, und damit ins Penaltyschießen. In dem parierte Nachwuchsmann Max Drücker gegen Ted Zeitler, während Tim Dohmen seine starke Leistung mit dem 9:8 Siegtreffer krönte.

Die Kölner hatten zwar Marcel Müller, Eishockey-Profi der Kölner Haie mit in die Stadtparkhalle gebracht, vermochten die Hausherren, bei denen diesmal der erst 17-jährige Roman Lienaerts im Kasten stand, jedoch nicht ins Wanken zu bringen. In einem Match auf Augenhöhe mit vielen prächtigen Einschussgelegenheiten auf beiden Seiten durften schließlich die Eagles feiern. Thimo Dietrich traf fünf Mal, Moritz Otten und Tim Dohmen waren drei Mal erfolgreich und Anthony  Rillers Tor machte das halbe Dutzend voll. Die Rheinos hatten ihre Torschützen in Marcel Müller (3), Jannik Römer (2), Nico Böckels, Tobias Deck und Niklas Werheit. Mit dem fünften Sieg in Folge haben die Adler ihren eher holprigen Start in die Saison vergessen lassen.

Nun geht ihr Blick schon nach Duisburg, wo sie am 21. Mai (Anpfiff ist um 18.15 Uhr) als Gäste der Ducks die ärgerlliche 6:9-Niederlage aus dem Hinspiel ausmerzen wollen. Am Tag darauf empfangen sie Unitas Berlin in Kaarst (14 Uhr). „Wichtige Spiele für die Mannschaft im Kampf um die Play-offs in einer ausgeglichenen Ersten Bundesliga“, sagt der Vorsitzende Georg Otten.

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