Skaterhockey Ein Sieg in Krefeld bringt die Crash Eagles ins DM-Finale

Kaarst · Nach dem 7:6-Erfolg vor heimischem Publikum im Hinspiel fehlt den Crash Eagles in der Play-off-Serie gegen den Meister noch ein Sieg zum Einzug ins Finale.

Schlagschuss von Aidan Guskov im Trikot der Crash Eagles Kaarst.

Schlagschuss von Aidan Guskov im Trikot der Crash Eagles Kaarst.

Foto: Eagles

(sit) Wenn die Unparteiischen am Samstag um 16.30 Uhr in der Arena Horkegath die Play-off-Partie zwischen dem gastgebenden 1. Crefelder SC und den Crash Eagles Kaarst anpfeifen, dürfte schon ein Hauch von Finale durch die Halle wehen. Schließlich stehen sich der Deutsche Meister (Krefeld) und der Sieger der Punktspielrunde (Kaarst) gegenüber. Besser geht es kaum.

Entsprechend aufgedreht ist Fabian Peelen: „Ich erwarte ein Spiel auf höchstem Niveau“, sagt der Trainer der Bearcats, die in der nach dem Modus „Best-of-Three“ ausgetragenen Halbfinalserie unter maximalem Druck stehen. Ziehen sie wiederum den Kürzeren, ist das Thema Titelverteidigung für sie durch. Das weiß natürlich auch Peelen. Darum verspricht er: „Wir werden noch besser vorbereitet sein, ein Feuerwerk zünden und als Sieger vom Platz gehen.“ Dass die  Raubtiere aus der Familie der Schleichkatzen gerade vor heimischem Publikum eine ganz besondere Hausnummer sind, ist den Eagles bewusst. „Mit den vielen Zuschauern im Rücken hat Krefeld einiges in die Waagschale zu werfen“, stellt der Vorsitzende Georg Otten fest, arbeitet indes auch die psychologische Komponente heraus: „Die Seidenstädter sind zum Siegen verdammt, was sicher belastend wirken könnte.“

Mit Blick aufs bis zum Schluss enge Hinspiel, in dem die Adler sogar mit 0:2 und 2:3 ins Hintertreffen geraten waren, mahnt Otten: „Um in Krefeld bestehen zu können, müssen wir eine disziplinierte Spielweise und ein starkes Zweikampfverhalten an den Tag legen.“ Optimistisch stimmt ihn jedoch die positive Entwicklung der eher schwach in die Saison gestarteten Mannschaft von Trainer Marcus Drücker: „Vor allem die zuvor noch in der Zweitvertretung tätigen Anthony Riller und Aidan Guskov kommen immer besser in Fahrt.“ Im zweiten Halbfinale empfangen die Bissendorfer Panther, die das Hinspiel mit 4:3 gewonnen hatten, die Köln Rheinos.         

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