Basketball NEW‘ Elephants schlagen extrem treffsichere Bergische Löwen

Rhein-Kreis · Die Basketballer aus Grevenbroich haben in der Zweiten Regionalliga beim 100:89-Heimsieg über den superstarken Neuling Schwerstarbeit zu verrichten.

 Spielte mit den Elephants am Limit: Jonathan Coles (M.).

Spielte mit den Elephants am Limit: Jonathan Coles (M.).

Foto: Michael Ritters

Ans Limit gehen mussten die Basketballer der NEW‘ Elephants beim 100:89-Heimsieg (Halbzeit 57:46) über den Tabellendritten SG Bergische Löwen. Der ungeschlagene Spitzenreiter der 2. Regionalliga zeigte sich beeindruckt vom Auftritt des Neuling. „Die Jungs sind richtig gut, dabei fehlten bei denen noch vier sehr starke Spieler“, sagte Trainer Ken Pfüller, für den schon jetzt feststeht: „Die werden in der Rückrunde noch für die ein oder andere Überraschung sorgen.“ Stellvertretend für die über weite Strecken mitreißende Vorstellung des Aufsteigers stand Max Hill (32 Punkte, 5/10 Dreier). „Den konntest du keine Sekunde alleine lassen, der hat gefühlt alles getroffen.“ Aber auch Mathis Kämper (19 Punkte) und Tim Bruns (16) spielten sich ins Notizbuch des Grevenbroicher Trainers: „Die Bergischen Löwen haben wirklich krasse Schützen. Wir haben wirklich gut verteidigt, aber trotzdem kräftig kassiert.“ Wie angespannt die Atmosphäre zu Beginn war, zeigte der Blick auf den ansonsten stets gefasst wirkenden Coach. Der stauchte sein Team in der ersten Auszeit nach nur 40 Sekunden (!) derartig laut zusammen, „dass ich ab da heiser war“, verriet Pfüller hinterher schmunzelnd. Erst im mit 38:21 gewonnenen zweiten Viertel holten sich die Elephants die Kontrolle über das Match zurück und führten nach dem Seitenwechsel mit bis zu 20 Punkten Differenz. „Und wenn wir uns cleverer angestellt hätten, wären wir auf 30 Punkte weggezogen“, sagte Pfüller, der mit seinen Schützlingen, die der Vorstand nach der Partie samt Anhang spontan zum gemeinsamen Pizza-Essen einlud, am Samstag noch bei der SG Sechtem anzutreten hat.

Weiter geht es für die Schlossstäder dann am 14. Januar, wenn sich die punktgleichen RheinStars Köln II zum hochbrisanten Topduell in Gustorf vorstellen.   

Grevenbroich: Coles (12), Becker, Riedl, Berens (12), Carpinello (33), Azzouz (10), Müller, Broer (10), Lukeba, Kazembola (15), Probic (8)

Nach dem 89:59-Erfolg (55:23) der TG Stürzelberg über das Schlusslicht RE Baskets Schwelm zeigte sich Trainer Philipp Schnelle einfach nur erleichtert: „Für uns war heute nur der Sieg wichtig.“ Den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz vor Augen, legten die Hausherren, die das Auftaktviertel mit 25:9 dominierten, eine, so Schnelle, „sehr gute erste Halbzeit hin.“ Die zweite Hälfte war indes gar nicht mehr nach seinem Geschmack: „Da konnten wir das Niveau nicht halten, haben einfach nur noch gechillt.“ Zum Abschluss des Sportjahres tritt er mit seinen Jungs am Donnerstag noch beim als Aufstiegskandidat gestarteten Vorjahresmeister TG Düsseldorf an. Schnelle: „Das ist für uns ein kleines Bonusspiel.“      

Stürzelberg: Corley (14), Dragulescu, Ahrens (4), Missbach (6), Lange (17), Nowak, Schermeng (24), Bokuku, Alt (17), Weyer (7)

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