Lokalsport SG Kaarst sucht nach zweiter Pleite weiter nach ihrer Form

Rhein-Kreis · Bezirksligist ist beim 0:3 in St. Tönis chancenlos. Morgen geht es gegen die FC-Reserve. Auch der TuS und Uedesheim wollen ersten Sieg.

In Kaarst, Grevenbroich und Uedesheim sind drei heimische Bezirksligisten noch sieglos. Morgen sollte der Bann mit lösbaren Heimaufgaben allerdings gebrochen werden können.

Gruppe 4: Teutonia St. Tönis - SG Kaarst 3:0 (2:0). Am Donnerstagabend gab es für die SG in St. Tönis mal überhaupt nichts zu bestellen. Burhan Sahin (11.) und Jochen Höfler (16.) hatten die Partie bereits nach einer Viertelstunde mehr oder weniger entschieden. Sahin erhöhte nach einer Stunde zum Endstand. "Wir können uns in der ersten Halbzeit nicht beschweren, wenn wir mit vier oder fünf Hütten in die Kabine gegangen wären", stellte Trainer Yasar Kurt fest. Nachdem der Auftakt gegen Bedburdyck (1:3) zu Hause ebenfalls verdientermaßen verloren ging, sieht Kurt vor dem morgigen Heimspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach II (15.30 Uhr) aber noch keinen Grund zur Unruhe: "Ich sehe es noch gar nicht so kritisch. Aufgrund des Spielplans war es klar, dass die ersten Spiele nicht einfach werden. Ich rechne nach unserer schlechten Vorbereitung erst Mitte oder Ende September damit, dass wir das Niveau erreichen, das wir brauchen, um mehr herausholen zu können."

TuS Grevenbroich - DJK Dilkrath. Trotz guter Leistung verlor der TuS am Mittwoch mit 1:2 beim Spielverein in Rheydt und wartet noch auf den ersten Sieg. "Wir haben ein sehr, sehr ordentliches Spiel gemacht. Das Spiel hätte ohne weiteres auch mit einer Punkteteilung ausgehen können", fand Trainer Hermann-Josef Otten, der daher vor dem Heimspiel gegen Dilkrath (15 Uhr) appelliert: "Ich möchte, dass wir mutig auftreten, obwohl wir das Spiel verloren haben. Wir wollen fleißig und temporeich spielen, unsere Qualitäten reinbringen und gegen Dilkrath gewinnen."

DJK Gnadental - SV Lürrip. Mit vier Punkten ist Gnadental gut in die Saison gekommen. "Ich glaube, dass wir keine schlechte Truppe haben. Das hat man in den ersten zwei Spielen schon gesehen", findet Coach Jörg Ferber, der seinem Ziel, sich frühzeitig im Tabellenmittelfeld zu etablieren, gegen Lürrip ein Stück näher kommen könnte. Die erfahrenen Gäste stellten ihre Treffsicherheit in den Spielen bei der FC-Reserve (3:1) und gegen Willich (3:3) bereits unter Beweis.

DJK/VfL Giesenkirchen - Holzheimer SG. Mit der zweiten Hälfte beim 3:2-Sieg gegen Kaldenkirchen ist die HSG endgültig in der Saison angekommen. "Ich hoffe, dass wir genauso auftreten und diesen Schwung mit nach Giesenkirchen nehmen, um da etwas Zählbares mitzubringen", sagt Trainer Guido van Schewick. Anpfiff auf der Sportanlage Puffkohlen ist um 15.30 Uhr.

Gruppe 1: SV Uedesheim - DSV 04. Nach zwei Niederlagen gegen vermeintlich schlagbare Gegner aus Zons und Hassels ist der SV Uedesheim in der Realität angekommen. Gegen die ebenfalls noch punktlosen Düsseldorfer will der SVÜ das Ruder morgen nun mit aller Macht herumreißen. "Gegen Zons waren wir schlecht. Aber in Benrath sah das lange Zeit gut aus", sagt Trainer Ingmar Putz, der aber klarstellt: "Am Sonntag wird es keine Ausreden geben." Auch nicht die schlechte Personallage, die durch die Ausfälle von Thomas Maschke, Lars Wyschanowski und vermutlich auch Benedikt Günther entstanden ist. "Ich habe elf Feldspieler für Sonntag. Das müssen wir irgendwie überstehen", sagt Putz. Soll der Aufstiegstraum nicht schon schnell wieder ausgeträumt sein, müssen drei Punkte her.

SSV Berghausen - FC Zons. Die Zielsetzung für Zonser Auswärtsspiele wird in dieser Saison wohl immer die gleiche sein. "Mit einem Punkt sind wir zufrieden", sagt Trainer Björn Haas, der mit den vier Punkten, die der Aufsteiger bereits auf der Habenseite zählt, glücklich ist: "Vor allem, weil die auch verdient waren." Beim SSV (ein Punkt aus zwei Spielen) befürchtet er ab 15.15 Uhr eine knifflige Aufgabe: "Die sind wie Uedesheim schlecht gestartet, trotz hoher Ansprüche. Die werden es erzwingen wollen."

VfB Hilden II - TSV Bayer Dormagen. Schon um 12.30 Uhr tritt Bayer in Hilden an. Co-Trainer Bodo Fieren hatte nach dem 4:3-Sieg in Büderich reagiert und sein Team defensiver eingestellt. Das führte beim 0:1 gegen Eller allerdings dazu, dass nach vorne zu wenig lief. "Defensiv hat es einigermaßen funktioniert. Aber in Hilden wollen wir wieder mutiger sein", sagt der ehemalige Dormagener Abwehrchef Fieren.

(cpas)
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