Lokalsport Selbst zwei Siege reichten nicht für den Halbfinal-Einzug

Gustorf · Der SV Bedburdyck/Gierath zählte zweifellos zu den besten Hallenmannschaften der diesjährigen Meisterschaften. Für den Sprung in das Halbfinale hat es allerdings trotzdem nicht gereicht. Genau wie dem FC Delhoven in der Parallelgruppe reichten Bedburdyck selbst zwei Siege aus drei Spielen nicht zum Weiterkommen.

 Mit vollem Einsatz dabei: Die DJK Hoisten um Yannick Höyng war spürbar heiß auf das Turnier und zogen verdient ins Halbfinale ein.

Mit vollem Einsatz dabei: Die DJK Hoisten um Yannick Höyng war spürbar heiß auf das Turnier und zogen verdient ins Halbfinale ein.

Foto: lothar berns

"Das ist schade und tut mir auch ein bisschen leid, denn die haben echt richtig stark gespielt", fand auch Sinan Mutlu. Der Co-Trainer des VdS Nievenheim hatte in Gruppe B gegen Gierath in einem harten Spiel eine 2:3-Pleite einstecken müssen. "Unser mit Abstand schlechtestes Spiel im Turnier", wie er fand. Das gute daran: "Danach haben wir uns zum Glück wieder schnell gesteigert und sind doch noch weitergekommen." Gegen die Holzheimer SG schoss der VdS beim 5:2-Erfolg anschließend nämlich aus allen Rohren.

Ein Tor gab am Ende den Ausschlag zwischen dem VdS, dem VfL Jüchen/Garzweiler und Bedburdyck. Jüchen, das im ersten Spiel Nievenheim mit 2:4 unterlag, sicherte sich im letzten Spiel gegen Bedburdyck erst durch Mo Chaibis Treffer zum 2:0 eine Minute vor Schluss das Weiterkommen. Die mit großen Ambitionen gestartete Holzheimer SG musste in der "Todesgruppe" hingegen ohne Punkte die Segel streichen. "Schade, wir hatten uns eigentlich viel vorgenommen. Man muss aber auch sagen, dass das eine brutale Gruppe war", fand Trainer Guido van Schewick.

In der deutlich einfacheren Gruppe A war es der SVG Grevenbroich, der als Kreisligist ohne Zähler ausschied. Ligakonkurrent DJK Hoisten um einen ganz starken Swen Rommerskirchen hingegen strotzte vor Energie, schlug die SVG im Eröffnungsspiel mit 3:1 und kämpfte daraufhin auch den FC Delhoven mit 5:3 nieder. Das reichte letztendlich zu Rang zwei. Der spielende Co-Trainer Marek Koziatek hatte von vornerein ein gutes Gefühl: "Wir wussten, dass heute etwas geht. Das wichtigste ist, dass alle richtig Bock hatten, hier zu spielen. Dann ist auch alles möglich." So reichte es für den Aufsteiger bei der dritten Endrundenteilnahme in Folge nach Rang fünf im Vorjahr diesmal sogar für den dritten Platz. Der Plan vom vierten Halbfinale in Serie musste der FC Delhoven hingegen begraben. Trotz Siegen gegen den SV Uedesheim (3:2) und den SVG (4:2) reichte es wegen der schwächeren Tordifferenz nur zu Rang drei. Das Problem: Die viel zu anfällige Abwehr. Selbst Trainer Sascha Querbach musste seine Schuhe schnüren. "Bei uns hat jeder gespielt, der geradeaus laufen konnte", meinte der 36-jährige.

Uedesheim startete zwar mit der Pleite gegen Delhoven, drehte danach aber auf: Eine 5:0-Packung gegen den SVG folgte, trotz frühem Rückstand gewann der SVÜ dann mit 3:1 gegen Hoisten.

(NGZ)
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