Unter Federführung von Susanne Zandonella hatten die ansässigen Geschäftsleute einmal mehr alle Kräfte mobilisiert, um den Weihnachtsmarkt zu organisieren, der mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Kleinenbroicher Jahreskalenders geworden ist. Ab 15 Uhr öffneten die rund 30 Aussteller ihre bunten Stände, kurz zuvor war noch eifrig an den Auslagen gewerkelt worden.

"So, mal gucken, wo ich meine Sträußchen hinlege", meinte eine Marktbeschickerin laut zu sich selbst, während nebenan Helmut Pape aus Mönchengladbach seine in mühevoller Handarbeit meisterlich gefertigten Krippen auf einem Wagen arrangierte. Seit mehr als 40 Jahren bildet er aus Holz, Moos und Gips den Stall von Bethlehem nach.

"Ich bin überall auf den Weihnachtsmärkten präsent", meinte er, "aber das erste Mal in Kleinenbroich". Seine Kunstwerke dürften den Besuchern ebenso gefallen haben wie die Adventsgestecke, das phantasievolle Holzspielzeug, die Kerzen aus echtem Bienenwachs oder diverse Dekorationsartikel bis hin zum rotwangigen Weihnachtsmann auf dem Rentierschlitten. Kurzum ein vielfältiges Angebot, wie es zu einem typischen Weihnachtsmarkt gehört.

In der früh herein brechenden Dämmerung überraschte dann das Christkind die erwartungsvollen "Pänz", musikalisch begrüßt von den "Spatzen" des Kindergartens am Hallenbad. Anschließend wurde ein Tannenbaum geschmückt, für den die Kinder liebevoll Schmuck gebastelt hatten. Und die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten - Süßigkeiten vom Christkind. Ein kleiner Vorgeschmack, denn wie gesagt: Bald ist Heilige Nacht. SiHo