Jüchen Sekundarschul-Umbau wird geplant

Jüchen · Im Bauausschuss wurden jetzt die Pläne für den behindertengerechten Umbau der neuen Sekundarschule vorgestellt. Deren fünfter Jahrgang hatte im August das Gebäude an der Mühlenstraße 19 bezogen. Obwohl in jeder der vier Klassen ein Kind mit Handicap unterrichtet wird, war ein Umbau für Rollstuhlfahrer bisher nicht erforderlich. Bürgermeister Harald Zillikens machte mit Blick auf die angespannte Haushaltslage klar: "Wir werden dieses Projekt auch erst dann angehen, wenn es notwendig wird."

Um rasch reagieren zu können, wurden die Pläne bereits angefertigt. Architekt Heinz Berger stellte sie im Fachausschuss vor. Die Kosten für einen Aufzug, für den Einbau einer Hebebühne und für eine neue Mensa betragen rund 400 000 Euro, weitere 15 000 Euro müssen investiert werden in EDV-Leitungen und ein modernes Alarmierungs- und Notfallsystem.

Das Team der neuen Sekundarschule hat sich in seinem pädagogischen Konzept für eine integrative Form des Unterrichts entschieden. Kinder mit Behinderung werden in die Klassen integriert; um sie kümmert sich zusätzlich ein Heilpädagoge. Für Rollstuhlfahrer allerdings müssen noch die notwendigen baulichen Voraussetzungen geschaffen werden. So sind in das Gebäude ein Aufzug und eine Hebebühne einzubauen.

Im Schulprogramm ist festgeschrieben, dass Kinder und Lehrer am Mittag gemeinsam essen. Die bisherige Mensa im Untergeschoss reicht dafür nicht aus. Sie soll in das Erdgeschoss verlegt werden und so groß sein, dass die Schüler in zwei Schichten essen können. Die Ausstattung orientiert sich an der Mensa des Schulzentrums.

(NGZ)
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