Fußball-Kreisliga A Sechs-Punkte-Spiel in Hackenbroich

Rhein-Kreis · Der TuS trifft im Kellerduell der Fußball-Kreisliga A auf Bedburdyck/Gierath. Das Schlusslicht VfR Büttgen möchte seine Aufholjagd am Sonntag gerne fortsetzen.

 Trainer Nils Heryschek will mit Büttgen nachlegen.

Trainer Nils Heryschek will mit Büttgen nachlegen.

Foto: Fupa

Es geht eng zu in der Fußball-Kreisliga A. Von Platz sechs zu den Abstiegsrängen sind es gerade mal zehn Punkte und vergangene Woche wurden im Tabellenkeller fleißig Punkte gesammelt. Das könnte diesen Sonntag weitergehen, denn es stehen mehrere direkte Duelle an.

SVG Grevenbroich (2.) – FC Zons (6.). Die Grevenbroicher sind nicht gut in die Rückrunde gekommen, auch im Pokal gab es eine krachende Niederlage, die personelle Situation ist angespannt. „Bisher können wir nicht zufrieden sein, langsam müssen wir mal anfangen zu punkten“, sagt Coach Erkan Akan, ergänzt aber: „Wir stehen auf Platz zwei, das ist ein absolutes Highlight – auch wenn Weißenberg eigentlich schon uneinholbar ist.“ Zons ist aktuell Sechster, elf Punkte vor den Abstiegsrängen. „Zons ist immer ein unangenehmer Gegner und braucht noch Punkte, um wirklich sicher zu sein“, sagt Akan.

SV Uedesheim (3.) – TSV Norf (13.). Einen Punkt hinter der SVG lauern die Uedesheimer. Sie empfangen den TSV, der mitten im Abstiegskampf steckt. „Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel“, sagt TSV-Coach Niklas Weyers. Er hat den Großteil der Spieler mit an Bord und rechnet seiner Mannschaft Chancen auf mindestens einen Punkt aus. „Es wird, denke ich, trotz der Tabellensituation ein Spiel auf Augenhöhe. Wir spielen eine gute Rückrunde und wollen so weitermachen.“ Gegen die SVG gab es einen Sieg, ein Remis bei der Novesia und gegen Spitzenreiter Weißenberg nur eine knappe Niederlage.

SV RW Elfgen (12.) – SV Rosellen (4.). Der Tabellenvierte ist in Elfgen zu Gast. „Das wird eine harte Nuss“, sagt Elfgens Trainer Ralf Ritter. „Wir sind der krasse Außenseiter, wir gucken einfach, was geht. Personell sieht es ganz gut aus.“ Die Elfgener konnten vier Punkte aus den vergangenen zwei Duellen mitnehmen und sich auf Platz zwölf schieben.

TuS Grevenbroich (11.) – FC Delhoven (5.). Nachdem Delhoven gegen Hackenbroich verloren hat, wollen auch die Grevenbroicher gegen den TuS punkten, um den Abstand nach unten nicht schrumpfen zu lassen. „Wir wollen unsere kleine Serie weiter ausbauen“, sagt Trainer Jörg Gartz. „Aber Delhoven ist eine starke Mannschaft, die stehen zu Recht oben. Das wird keine leichte Aufgabe.“ Personell muss er auf zwei Positionen umstellen nach dem Sieg gegen Zons – „aber immerhin nicht wie sonst auf fünf oder sechs“, sagt er lachend.

SV Glehn (9.) – 1. FC Grevenbroich-Süd (8.). Der FC ist beim direkten Tabellennachbarn zu Gast und kann mit einem Sieg an den Glehnern vorbeiziehen. „Wir haben ein Ziel: Möglichst schnell 40 Punkte sammeln und nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, sagt Trainer Cengiz Yavuz. „Glehn ist ein unangenehmer Gegner, aber an dem Sieg gegen Uedesheim können und wollen wir anknüpfen, um weiter Punkte zu sammeln.“

SC Grimlinghausen (10.) – VfR Büttgen (16.). Die Situation bei Schlusslicht Büttgen ist klar: „Wir spielen voll auf Sieg, was anderes bleibt uns gar nicht übrig“, sagt Trainer Nils Heryschek. Gegen Glehn gab es vergangene Woche endlich wieder drei Punkte. Das ist aktuell auch der Abstand zum rettenden Ufer. „Wir spielen in den kommenden drei Wochen gegen die direkte Konkurrenz – auch Grimlinghausen als Zehnter ist noch nicht durch“, so der Coach. „Das wird ein Duell auf Augenhöhe. Wir sind gut drauf, es geht fast dieselbe Elf wie gegen Glehn ins Spiel und wir wollen weiter gewinnen.“

TuS Hackenbroich (14.) – SV Bedburdyck/Gierath (15.). Wenn Büttgen punktet, wird es für die beiden Mannschaften davor eng. Und die treffen morgen aufeinander. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel für uns und kann schon richtungweisend und entscheidend im Abstiegskampf sein“, sagt TuS-Trainer Stefan Sobek. „Wir sind uns der Aufgabe bewusst und gehen dementsprechend konzentriert und geschlossen ins Duell.“ Nach dem Auswärtssieg in Delhoven ist er zuversichtlich, dass auch zu Hause ein Sieg möglich ist: „Ich bin guter Dinge, dass wir den Schwung mitnehmen können“, sagt er. Denn auch personell gibt es keine größeren Veränderungen.

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