Fußball SCK gegen Richrath Favorit

Fußball · Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison im Niederrheinpokal will sich Niederrheinligist SC Kapellen bei der TuSpo in Richrath keine Blöße geben. Der Gastgeber geht mit starken Verletzungssorgen in die Partie am Samstag.

 Ein Altbekannter kehrt ins Erftstadion zurück: Linksverteidiger Dalibor Cvetkovic (l.) unterschrieb schon zum dritten Mal beim SC Kapellen.

Ein Altbekannter kehrt ins Erftstadion zurück: Linksverteidiger Dalibor Cvetkovic (l.) unterschrieb schon zum dritten Mal beim SC Kapellen.

Foto: Benefoto

Kapellen Es ist keine fünf Monate her, da verpasste der SC Kapellen die Sensation im Niederrheinpokal denkbar knapp: Nur noch zwei Siege hatten damals gefehlt, um sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu qualifizieren. Gegen NRW-Ligisten SSVg Velbert zog man im Halbfinale beim 1:3 aber den Kürzeren. "Das war ein enges Spiel, das wir auch durchaus für uns hätten entscheiden können", erinnert sich SCK-Boss Jupp Breuer.

Nach dieser Erfahrung ist man beim SCK hungrig geworden, weshalb Breuer vor der Erstrundenpartie am Samstag (16 Uhr) beim Landesligisten TuSpo Richrath höchste Konzentration seiner Spieler fordert: "Wir spielen zwar eine Klasse höher, müssen aber dennoch aufpassen. Wer die höhere Motivation an den Tag legt, wird das Spiel gewinnen."

Von Vorteil dürfte für Trainer Markus Anfang sein, dass er noch auf einen Großteil der Mannschaft der vergangenen Saison bauen kann. In dem kurzfristig verpflichteten Rückkehrer Dalibor Cvetkovic (SV Hönnepel/Niedermörmter) ist vorerst nur ein Neuzugang für die Startelf eingeplant. Der Defensivmann soll die Probleme auf der linken Abwehrseite lösen, die der SCK in der vergangenen Saison oft nicht in den Griff bekam. "Diese Position war immer eine Baustelle. Die haben wir damit geschlossen", meint Breuer.

Die Vorbereitung sei derweil zufriedenstellend verlaufen, man habe viel Wert auf professionelles Training und Kondition gelegt. Auch vom alten Kapellener Leid, dem Verletzungspech, ist bislang noch nichts zu sehen. Lediglich Benny Schütz (Rippenprellung) ist angeschlagen, wird am Samstag aber wohl auflaufen können.

So viel Glück hat man in Richrath nicht: Trainer Michael Kezman standen auf Grund diverser Verletzungen im Training selten mehr als zehn Feldspieler zur Verfügung. Die Bank der TuSpo wird voraussichtlich nur aus A-Jugendlichen bestehen. Kezman ist skeptisch: "Wir müssen einen wirklich guten Tag erwischen, keine Fehler machen und unsere Chancen vorne dann eiskalt verwandeln."

(NGZ)
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