Fußball SCK feiert zweiten Sieg

Fußball · Während Neuling SV Uedesheim gegen TuRU Düsseldorf gestern Abend vor rund 350 Zuschauern unglücklich mit 0:1 verlor, behauptete sich der SC Kapellen ebenfalls vor heimischem Publikum durch einen späten Treffer von Ede Ungefug mit 1:0 gegen den favorisierten VfB Homberg.

 Zu Fall gebracht: Im Bestreben, den Sturmlauf von Georgios Madatsidis (l.) zu beenden, greift Hombergs Kapitän Mirko Urban zu unerlaubten Mitteln.

Zu Fall gebracht: Im Bestreben, den Sturmlauf von Georgios Madatsidis (l.) zu beenden, greift Hombergs Kapitän Mirko Urban zu unerlaubten Mitteln.

Foto: H. Jazyk

Kapellen Einen Saisonstart nach Maß hat der SC Kapellen in der Fußball-Oberliga hingelegt. Nur drei Tage nach dem 2:0-Erfolg zum Auftakt in Cronenberg setzten sich die Mannen von Trainer Markus Anfang auch daheim mit 1:0 (Halbzeit 0:0) gegen den VfB Homberg durch.

Dabei hatten die Hausherren freilich mächtig zu kämpfen, denn der Gast aus Duisburg, in der vergangenen Spielzeit noch in der inzwischen aufgelösten NRW-Liga zu Hause, erwies sich als extrem zweikampfstarker Kontrahent. In der ersten Hälfte gelang dem SCK in der Offensive fast nichts – und trotzdem wären ihm in der achten Minute um ein Haar die Führung gelungen. Dem Kopfballtor von Benny Schütz verweigerte Schiedsrichter Dennis Kewitz jedoch die Anerkennung, weil er zuvor ein Foul von Robin Kreis an VfR-Keeper Tim Weichelt gesehen hatte. Den Gästen, deren Spiel nach vorne keineswegs vor Kreativität strotzte, boten sich im ersten Abschnitt die besseren Chancen: So zirkelte Mirko Urban das Leder per Freistoß an den Pfosten (25.). Zehn Minuten später erwischte Almir Sogolj die Kugel nach einer missglückten Rettungsaktion von Marcel Koch volley, fand aus rund 16 Metern jedoch in Kapellens Torwart Stefan Offermann seinen Meister.

Entschlossener zu Werke ging der SCK erst nach gut einer Stunde. Prompt eröffneten sich ihm gute Einschussgelegenheiten: Zunächst rutsche ein eigentlich als Flanke gedachter Ball von Marcel Koch nur hauchdünn am Tor vorbei (62.), dann scheiterte der vom gerade eingewechselten Frederik Leufgen wunderbar steil bediente Ede Ungefug an Tim Weichelt. Ein Duell, das in der 78. Minute eine Neuauflage fand. Stephan Wanneck hatte sich des Leders im Mittelfeld bemächtigt und es sofort in den Lauf Ungefugs befördert. Diesmal blieb Kapellens Sturmspitze eiskalt. Ungefug umspielte Weichelt und vollendete ungerührt. Zwar ließ der Unparteiische satte fünf Minuten nachspielen, doch die Abwehr der Gastgeber um Robin Kreis hielt.

(NGZ)
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