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Handball-Regionalliga: TV Korschenbroich siegt erneut Schwerte war kein Stolperstein

Der TV Korschenbroich eilt in eigener Halle von Sieg zu Sieg "Irgendwie ist das ja schon erschreckend", grübelte TVK-Pressewart Dieter Kowalewski über die fast schon unheimliche Siegesserie der Korschenbroicher Regionalliga-Handballer. Acht Heimsiege in Folge, stolze 16:2 Punkte auf dem Heimkonto und die Gewissheit, in der schmucken Waldsporthalle keinen Gegner mehr fürchten zu müssen, beflügelt derzeit die Korschenbroicher Handballeuphorie.

Gegen die HSG Schwerte-Westhofen genügten der Truppe von Trainer Wolfgang Brandt starke 15 Minuten nach der Pause, um die Weichen erneut auf Sieg zu stellen. Im ersten Durchgang lieferten sich der TVK und die Gäste aus Schwerte zunächst einen ausgeglichenen Kampf. Der TVK lag zwar zwischenzeitlich mit 9:6 in Front, musste dann aber durch drei fahrlässig vergebene Angriffe postwendend das 9:9 hinnehmen.

Die spielentscheidene Wende kam nach der Pause. Brandt brachte wie schon in der Vorwoche Matthias Thiemann für den keineswegs enttäuschenden Markus Mönkediek und mit einigen glänzenden Paraden sorgte der Schlussmann "Nummer zwei" dafür, dass der TVK bis zur 39. Minute auf 19:13 davonziehen konnte. Überhaupt scheint sich Thiemann zu der großen Überraschung der Saison zu entwickeln. Als letzter Neuzugang eher zufällig zum TVK gestoßen, nachdem der Verein mit Eigengewächs Benedikt Wendler keine Einigung erzielen konnte, hat er nun im zweiten Heimspiel hintereinander den Grundstein zum Sieg gelegt.

Zwar kamen die Gäste noch einmal auf 20:22 heran, doch in der Schlussphase war auf Maher Farhan (erfreute sich über die gesamte Distanz einer liebevollen Manndeckung) und Carsten Hirschfelder Verlass, denn das Duo markierte die alles entscheidenen Treffer zum 24:20.

TVK-Trainer Wolfgang Brandt zog ein positives Fazit: "Wir haben gezeigt, dass wir besser sind als Schwerte. Unsere starken 15 Minuten nach der Pause haben in einer guten und ansonsten ausgeglichenen Partie den Ausschlag gegeben." Ein Sonderlob des Trainers verspielte Steffen Becker, der hatte gegen Schwerte mit fünf Toren überzeugt, es aber zusammen mit den anderen TVK-Youngstern nicht geschafft, die abstiegsbedrohte Bezirksliga-Reserve zum Sieg zu führen: "Dann war es wohl nur ein punktueller Höhenflug und doch nicht sein Durchbruch", wie Brandt kritisch bemerkte. Zu viel Lob sollte es dann auch nicht sein. -tobi

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