Hockey Schwarz-Weiß startet mit zwei Heimspielen

Von Pflichtsiegen will Stefan Busse nicht sprechen beim Blick auf das Auftaktprogramm des HTC Schwarz-Weiß Neuss in der Zweiten Hockey-Bundesliga Nord: "Das klingt immer so abwertend", meint der HTC-Manager.

Doch zwei Siege sollen die Partien morgen um 16 Uhr gegen Hannover 78 und am Sonntag um 12 Uhr gegen den Club Raffelberg schon ergeben. "Bei unserem Anspruch muss das drin sein", sagt Busse. Hannover ist Wiederaufsteiger und hat sich den Klassenverbleib auf die Fahnen geschrieben: "Die Rückkehr in die zweite Liga war die Pflicht. Die Kür besteht darin, Erfahrung zu sammeln und die Klasse zu halten", sagt Manager Götz Reinhardt. Raffelberg entging als Tabellenachter nur knapp dem Abstieg und hat sich mit Rückkehrere Carsten Kaltenbrunn (SW Neuss) und den Bangladeschi Ahmed Kammazzamam Kamruzzaman und Hassan Jubair Niloy verstärkt.

Neu in der Liga sind neben Hannover noch der Rheydter SV und der DSD Düsseldorf. Die Rheydter verloren nach ihrem Abstieg aus der Ersten Liga nicht nur Uli Klaus und Simon Starck, der neben seiner Rolle als Abwehrspieler im Herrenteam auch die des Co-Trainers bei den Neusser Damen bekleidet. Acht weitere Spieler und Trainer André Schiefer verließen den Klub, für ihn sitzt künftig Aditya Pasarakonda, bisher Nachwuchstrainer bei RW Köln, auf der Bank. Schiefer, als Spieler und Trainer auch schon an der Jahnstraße tätig, steigt zur Hallensaison beim Gladbacher HTC ein. Im Feld wird der frühere Erstligist nun von Jan Klatt betreut, der nach den Abgängen von Stefan und Christoph Menke (zu RW Köln), Max Brors (Frankfurt 80), Lucas Teepe (SW Neuss), Mats Grambusch, Alisair Wilson (beide England) und Tim Drummond (zurück nach Südafrika) ein "neues, hungriges Team" aufbauen und mit diesem erst einmal den Klassenverbleib schaffen will.

Großflottbek, allgemein als schärfster Konkurrent derNeusser gehandelt, SW und BW Köln komplettieren die Liga.

(NGZ)
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