Jüchen Schulen werden zusammengelegt

Jüchen · Bedburdyck/Gierath Nach der einstimmigen Empfehlung des Schul- und Jugendausschusses wird die Ratsentscheidung am Mittwochabend nur noch eine Formsache sein. Die Gierather Lindenschule und die Bedburdycker Martinusschule werden ab dem kommenden Schuljahr zusammengelegt und bilden einen so genannten Grundschulverbund.

Kurz vor der Sommerpause hatte der Gemeinderat noch festgelegt, die Gierather Schule künftig zweizügig und die in Bedburdyck einzügig, also mit nur noch einer Eingangsklasse zu führen. Inzwischen ist die Entwicklung indes nicht stehen geblieben: Birgitta Berndsen, die bisherige Leiterin der Martinusschule, ist zu Schuljahresbeginn an eine Essener Grundschule versetzt worden.

Bereits Anfang September hat die Schulkonferenz der Martinusschule sich einstimmig dafür ausgesprochen, einen Verbund mit der Lindenschule anzustreben. Der Grund sind die rückläufigen Schülerzahlen in den kommenden Jahren, die bereits im Sommer zu der Entscheidung geführt hatte, die Schule künftig einzügig zu betreiben.

Bis zum Schuljahr 2013/2014 ist Fachbereichsleiter Bernhard Krahwinkel zufolge damit zu rechnen, dass die Schülerzahl an der Martinusschule von aktuell 135 auf nur noch 114 sinken wird. Statt bislang noch sechs wird es dann nur noch vier Klassen geben. Rückläufig sind die Schülerzahlen auch in Gierath, wo zurzeit 184 Jungen und Mädchen acht Klassen besuchen, während in fünf Jahren nur noch mit 158 Kindern und sieben Klassen gerechnet wird.

Das Schulgesetz ermöglicht die Einrichtung von Verbundschulen, wobei hierbei "die zukunftssichere Darstellung der Schülerzahlen einer wirtschaftlichen Grundschule erwartet wird", wie Bernhard Krahwinkel deutlich macht.

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag in derNeuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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