Korschenbroich Schulen: 80.000 Euro für Computer

Korschenbroich · So arg die Stadt Korschenbroich finanziell auch gebeutelt ist, die Ausstattung ihrer Schulen mit Computern will sie sich trotz knapper Kasse etwas kosten lassen. 80.000 Euro will die Stadt hierfür jährlich ausgeben.

Die Fortschreibung des IT-Konzepts hatte der Bildungsausschuss vor gut zwei Monaten mit geradezu überschwänglichem Lob bedacht und einstimmig gebilligt. Der Stadtrat setzte in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause jetzt ohne weitere Diskussion den Stempel unter das Projekt, dem allein Wolfgang Houben (Bündnis 90/Die Grünen) seine Zustimmung versagte.

Kostengünstigere Angebote seien nicht geprüft worden, kritisierte Houben, blieb damit jedoch allein auf weiter Flur. Das neue Konzept sieht vor, dass in den kommenden sieben Jahren an etlichen Schulen im Stadtgebiet sämtliche Rechner komplett ausgetauscht werden. Die vergleichsweise gute Quote, wonach auf sechs Schüler ein Computer kommt, soll dabei nicht verschlechtert werden. Im Kreisdurchschnitt entfällt nämlich ein Rechner auf knapp 16 Schüler.

Bereits in diesem Jahr soll es dem jetzt beschlossenen Konzept zufolge mit dem Austausch der Rechner losgehen, wobei zunächst die Hauptschule und die Grundschule Glehn an der Reihe sind. Im kommenden Jahr sollen die Grundschule Liedberg und die Gutenbergschule neue Computer erhalten, 2013 gilt dies für die Grundschule Herrenshoff und die Maternusschule.

2014 gibt es neue Rechner an der Andreasschule in Korschenbroich, und 2015 wird das Gymnasium neu ausgestattet. Die Realschule soll laut dem Konzept im Jahr 2016 mit neuen Computern ausgestattet werden.

(dhk)
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