Tischtennis Schülerinnen der DJK auf Erfolgskurs

Tischtennis · Die Schülerinnen der DJK Holzbüttgen sind Westdeutscher Mannschaftsmeister im Tischtennis. In Rheinbach sicherte sich die weibliche U15 der Kaarster zum zweiten Mal in Folge den Landestitel und darf damit weiter darauf hoffen, den Gewinn der Deutschen Meisterschaft aus dem Vorjahr zu wiederholen.

 Das Team der DJK: (v.l.) Melina Huremovic, Chiara Pigerl, Larissa Brandner, Lena Deike und Sarah Brandner.

Das Team der DJK: (v.l.) Melina Huremovic, Chiara Pigerl, Larissa Brandner, Lena Deike und Sarah Brandner.

Foto: frei

In der Besetzung Melina Huremovic, Chiara Pigerl, Lena Deike sowie Sarah und Larisa Brandner gewann das DJK-Team im Finale gegen den TTC Baesweiler mit 6:3. Dabei setzten vor allem Melina Huremovic und Chiara Pigerl mit je zwei gewonnenen Einzeln und einem gemeinsamen Doppelsieg Akzente. Den sechsten Punkt fuhr Sarah Brandner ein. Zuvor gab es zwei ungefährdete Siege in der Gruppe gegen den SC Arminia Ochtrup (6:2) und den SV Menne (6:0).

"Wir freuen uns über diesen Erfolg und das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften, bei denen wir nun schon zum dritten Mal in Folge mit den Schülerinnen dabei sind", sagte Abteilungsleiter Stefan Vollmert, der selbst zum Anfeuern und Coachen mit nach Rheinbach gefahren war. Um den nationalen Titel zu verteidigen, muss der DJK-Tross allerdings weit reisen. Die Endrunde findet am 23./24. Juni im schleswig-holsteinischen Preetz statt.

Fast hätte auch Holzbüttgens U18 die Qualifikation geschafft. Die Mädchen überstanden die Vorrunde gegen den TTV Euskirchen (6:0) und den TTC Mennighüffen (6:1) unbeschadet. Im Finale war jedoch der hoch eingeschätzte SC Arminia Ochtrup mit drei litauischen Nationalspielerinnen eine Nummer zu groß. Nach harter Gegenwehr unterlagen Katja Brauner, Jana Vollmert, Pia Graser und Nicola Vollmert mit 3:6. Katja Brauner und Pia Graser im Einzel sowie Brauner und Jana Vollmert im Doppel holten die Punkte.

Vollmert konnte den Frust und die Enttäuschung seiner Mädels gut verstehen: "Da fährt jetzt eine Mannschaft zur DM, die fast komplett aus litauischen Spielerinnen besteht, während ein Team, das vollständig mit NRW-Nachwuchstalenten besetzt ist, das Nachsehen hat. Das kann nicht sein." Beim WTTV haben die Jugendsprecher der Klubs schon auf dieses Problem aufmerksam gemacht.

(NGZ/rl)
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