Handball-Verbandsliga: NHV am Tiefpunkt Schlüsselspiel kläglich vergeigt

Gegen wen sollen die Neusser Verbandsliga-Handballer in dieser Saison noch gewinnen. Auch das richtungsweisende Schlüsselspiel beim TV Ratingen ging sang- und klanglos verloren. Mit 19:25 (7:12) musste der NHV die Segel streichen. Deprimierende Randerscheinungen: Der NHV hat damit im direkten Vergleich gegen einen Mitkonkurrenten denkbar schlechte Karten und zudem haben die Ratinger, zuvor noch hinter dem NHV rangierend, auch nach Punkten mit dem NHV gleichgezogen.

Wie schon eine Woche zuvor gegen Wuppertal, so fanden die Neusser auch diesmal von Beginn an keine Bindung zum Spiel - die Begegnung lief völlig an ihnen vorbei. 0:5 und 1:7 hieß nach wenigen Minuten. Damit waren alle guten Vorsätze, wenn es die dann überhaupt vorher gegeben hat, über Bord des sinkenden Schiffes geworfen. Was blieb, war in den verbleibenden Minuten ein weiteres Debakel abzuwenden und das Ergebnis wie schon gegen Wuppertal in zumindest optisch erträglichen Grenzen zu halten.

Da zu allem Überfluss auch noch Kolossov, Fischer, Schlösser und Rajak fehlten, war auch die Bank der Neusser nicht allzu reich an wertvollen und nötigen Alternativen. Trotz der herben Schlappe stellte sich NHV-Trainer Uli Schmitz hinter sein Team: "Die Mannschaft hat gekämpft und sich zumindest gewehrt. Wir hatten am Anfang einfach zu viel Pech mit Pfostentreffern, das war Gift für unser Selbstvertrauen. Dennoch glaube ich, dass wir da unten wieder raus kommen." Die Tore des NHV erzielten in Ratingen: Grigorian (6/2), Baum (5/1), Kalledat (4/1), Durkaja (1), Bowinkelmann, Kippes und Buchbender (je 1). -tobi

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