Kommunalpolitischer Dämmerschoppen der Glehner CDU Schlicher wünschen Bolzplatz für Kinder

Der Glehner CDU-Ortsverband veranstaltete am vergangenen Wochenende - nicht zuletzt dank der Gastfreundschaft von Familie Schmitz - einen gelungenen kommunalpolitischen Dämmerschoppen. Bei dem Treffen konnte Vorsitzende Renate Erhardt neben Ratsmitglied Peter Berger auch Günter Wappenschmidt als Mitglied des Werksausschusses und den Vorsitzenden der Schlicher Dorfgemeinschaft, Michael Eisenbeck, begrüßen.

Die von den Schlicher Bürgern vorgebrachten Themen und Probleme verdeutlichten, dass es auch im Honschaftsbereich vor den Toren Glehns noch eine Menge Arbeit auf dem Gebiet der Kommunalpolitik zu erledigen gilt, um den Belangen der Bürger Rechnung zu tragen. Unter anderem wurde von den Teilnehmern beim Dämmerschoppen die Kanalbaumaßnahme zwar begrüßt - jedoch sei das Aufnahmevolumen des Kanals offenbar zu klein geraten. Bei starken Regenfällen sprudele das Wasser aus den Senken und überflute die Straße "An der Aue" für längere Zeit.

Günter Wappenschmidt erläuterte, zur Vergrößerung des Kanalvolumens sei eine Investition in Höhe von rund 1,5 Millionen Mark erforderlich. Deshalb müsse das Vorhaben vorerst zurückgestellt werden. Das seit Jahren im Gespräch befindliche Bus-Wartehäuschen in Schlich und die erforderliche Umbaumaßnahme sollen nunmehr von Ratsmitglied Peter Berger beim Kreis Neuss als Straßenbaulastträger in Erinnerung gebracht werden. Außerdem solle für die Ortsdurchfahrt - hier wurde Tempo 30 genehmigt - eine entsprechende Beschilderung aufgestellt werden, auf die die Bürger derzeit noch warten.

Herbe Kritik übten die Schlicher am Reihengräberfeld auf dem neuen Friedhof. Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen seien, könnten die Gräber ihrer Angehörigen nicht erreichen. Obwohl Rat und Verwaltung das Problem bekannt sei, sei noch keine Abhilfe geschaffen worden. Die Glehner Christdemokraten wollen das Thema im Hauptausschuss erneut ansprechen, um eine Änderung der Friedhofssatzung zu erreichen. Den Schlicher Familien liegt besonders die Sanierung des Kinderspielplatzes am Herzen. Dort sei neuer Sand für den Sandkasten erforderlich. Das Klettergerüst bedürfe einer fachmännischen Inspektion.

Zusätzlich wünschen sich die Schlicher einen Bolzplatz. Allerdings müssen noch entsprechende Pläne erstellt und Gespräche mit den betroffenen Grundstücks-Eigentümern geführt werden. Nicht zuletzt ging es beim Dämmerschoppen um den Mängelkatalog, den die Dorfgemeinschaft aufgestellt sowie dem Rat und der Verwaltung zur Kenntnis gegeben hatte. Angesprochen wurden darin verkehrstechnische Mängel, so auch parkende Autos im Bereich der Ortsausfahrt nach Liedberg, verdeckte Verkehrsschilder und reparaturbedürftige Bürgersteige sowie der fehlende Radweg von Schlich nach Liedberg entlang der Kreisstraße 8. Fazit des Gastgebers: "In Schlich gibt es noch einiges zu tun." pm

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort