Jüchen Scheune brannte in Stessen

Jüchen · Stessen Zunächst hörte ein Zeuge einen Knall, ähnlich dem eines Feuerwerkkörpers. Dann entdeckte er die brennende Scheune in der Nachbarschaft an der Hahnerhofstraße und alarmierte die Feuerwehr. Über acht Stunden lang beschäftigte der Brand in Stessen in der Nacht zu Mittwoch die Freiwillige Feuerwehr Jüchen - der erste größere Einsatz im neuen Jahr.

 Die Löschzüge Jüchen und Gierath konnten mit 45 Feuerwehrleuten und neun Fahrzeugen den Scheunenbrand in Stessen schnell eindämmen. Doch bis gestern Morgen wurden immer wieder Glutnester entdeckt. Nun ermittelt die Polizei die Brandursache.

Die Löschzüge Jüchen und Gierath konnten mit 45 Feuerwehrleuten und neun Fahrzeugen den Scheunenbrand in Stessen schnell eindämmen. Doch bis gestern Morgen wurden immer wieder Glutnester entdeckt. Nun ermittelt die Polizei die Brandursache.

Foto: NGZ

Stessen Zunächst hörte ein Zeuge einen Knall, ähnlich dem eines Feuerwerkkörpers. Dann entdeckte er die brennende Scheune in der Nachbarschaft an der Hahnerhofstraße und alarmierte die Feuerwehr. Über acht Stunden lang beschäftigte der Brand in Stessen in der Nacht zu Mittwoch die Freiwillige Feuerwehr Jüchen - der erste größere Einsatz im neuen Jahr.

Als die Polizei eintraf, brannte der zirka 25 Meter mal zehn Meter große Dachstuhl. Im Inneren der Scheune ergriffen die Flammen einen Traktor, Werkzeuge und gelagerte Stroh- und Heuballen.

Erste Meldungen, wonach noch Menschen und Tiere in Gefahr waren, bewahrheiteten sich zum Glück nicht. "Die Bewohner hatten das Wohngebäude verlassen", schildert Mario Heitbrink. Der neue Chef der Feuerwehr Jüchen leitete den Einsatz.

Um 22.14 Uhr waren die Löschzüge Gierath und Jüchen am Dienstag alarmiert worden. Den 45 Feuerwehrleuten gelang es schnell, das Feuer unter schwerem Atemschutz einzudämmen.

"Als sehr hilfreich hat sich erwiesen, dass das neue Löschfahrzeug in Gierath über eine fest eingebaute Schaumzumischanlage verfügt. So konnten wir bereits beim ersten Angriff Schaummittel beigeben, das hat zu einem besseren Löscherfolg geführt", erläutert Wehrleiter Mario Heitbrink. "Dem schnellen Löscherfolg ist es zu verdanken, dass sich der Brand nicht ausdehnen konnte und damit nicht aufs angrenzende Wohngebäude übergriff."

Dennoch bescherte der Einsatz der Wehr reichlich Arbeit: Bis in den gestrigen Morgen zogen sich die Nachlöscharbeiten hin - immer wieder wurden Glutnester erkannt und bekämpft.

"Dabei hat sich die kürzlich neu beschaffte Wärmebildkamera als sehr nützlich erwiesen", so Heitbrink.

Die Scheune ist schwer beschädigt, das Dach durchgebrannt. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit mehreren 10 000 Euro. Die Brandursache war am Mittwoch laut Polizei noch unklar, das Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.

(NGZ)
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