Fußball SCK trifft im Westend auf den alten Trainer

Kapellen · FC-Coach Frank Mitschkowski arbeitete bis 2016 erfolgreich in Kapellen.

 Ein Wiedersehen als Gegner: FC-Trainer Frank Mitschkowski.

Ein Wiedersehen als Gegner: FC-Trainer Frank Mitschkowski.

Foto: lber

Auch wenn aus der Mannschaft, die er in der Winterpause der Saison 2015/2016 seinem damaligen Co-Trainer Wolfgang Brück überließ, bis auf den verletzten David Dygacz kein Akteur mehr übriggeblieben ist, die Partie des von ihm seit diesem Sommer (wieder) trainierten 1. FC Mönchengladbach am Mittwoch gegen den SC Kapellen lässt Frank Mitschkowski sicher nicht kalt. Denn irgendwie ist der SCK für den inzwischen 46-Jährigen ein unvollendetes Projekt.

Ein Blick zurück: Mit den da noch in der Oberliga kickenden Jungs von der Erft war Mitschkowski im Dezember 2015 nach einer Serie von acht Partien ohne Niederlage als starker Tabellensechster in die Winterpause gegangen. Die lief noch, als sich der im Umfeld der Spiele des Bundesligisten VfL Borussia Mönchengladbach als szenekundiger Beamter eingesetzte Polizist mit dem Hinweis auf  die veränderten Rahmenbedingungen in seinem Job verabschiedete. Es hielten sich jedoch hartnäckige Gerüchte, dass der SC Kapellen den Vertrag des nie ganz unumstrittenen Coaches ohnehin nicht hatte verlängern wollen und Mitschkowski daraufhin die Zusammenarbeit vorzeitig beendete. Dagegen spricht allerdings, dass er in den folgenden drei Spielzeiten tatsächlich nirgendwo als Trainer einstieg. Erst als ihm die Offerte des 1. FC Mönchengladbach,  den er zwischen 2006 und 2009 von der Bezirks- in die Landesliga geführt hatte, auf den Schreibtisch flatterte, startete er sein Comeback – nach langer Bedenkzeit, „denn ich musste zunächst klären, ob ich die Trainertätigkeit mit meinem Job als Polizist vereinbaren kann.“

Die Niederlage seiner personell geschwächten Truppe am ersten Spieltag kommentierte er gewohnt sachlich: „Ihr war anzumerken, dass die Automatismen fehlten.“

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