Lokalsport Save Spasovski soll TuS gegen Willich helfen

Rhein-Kreis · Im Abstiegskampf der Bezirksliga reaktivieren die Grevenbroicher einen Oldie. Holzheimer SG will ihren Aussetzer schnell abhaken.

In der Bezirksliga-Gruppe 4 reaktiviert der TuS Grevenbroich vor der heutigen Partie gegen Willich einen alten Hasen. Gierath möchte an seiner schlechten Bilanz gegen die Kellerteams arbeiten, Holzheim gegen Grefrath zurück in die Spur finden.

VfL Willich - TuS Grevenbroich. Ab 19.30 Uhr geht es für den TuS in einem direkten Duell um entscheidende Punkte gegen den Abstieg - der ist nämlich nach nur zwei Siegen aus den letzten elf Spielen in bedrohliche Nähe gerückt. Aktuell trennt die Schlossstädter nur das bessere Torverhältnis von einem Relegationsplatz, während Willich um den Ex-TuS-Trainer Andre Theißen nur eins der jüngsten sechs Spiele verlor und vorbeigezogen ist. "Gegen unseren ehemaligen Trainer müssen wir jetzt punkten", sagt Coach Lars Faßbender, der aber ein entscheidendes Problem hat: "Ich habe genau elf Spieler für Donnerstag." Dazu kommen er selbst und der kurzerhand reaktivierte Oldie Save Spasovski. Zu Landesligazeiten galt er beim TuS und beim 1. FC Grevenbroich-Süd als Schlitzohr, bei den Alten Herren hält sich der Angreifer, laut Faßbender, in Schuss: "Save ist für sein Alter noch erstaunlich fit und im Abschluss immer noch eiskalt. Für fünf oder zehn Minuten ist er sicherlich gut, wenn wir in Willich zurückliegen sollten oder es Unentschieden steht."

Holzheimer SG - SSV Grefrath. Die 0:5-Pleite in Mennrath und den damit verbundenen Verlust der Tabellenführung will HSG-Coach Guido van Schewick schnell aus den Köpfen streichen: "Wir müssen die einfachen Fehler abstellen, denn die haben uns die ersten drei Tore gekostet. Aber wir hatten selber so viele Chancen, dass wir im Nachhinein überlegen mussten, wie wir dieses Spiel verlieren konnten." Vor dem Duell gegen die offensivstarken Grefrather bleiben die Personalsorgen zudem groß, Kevin Zur, Pascal Schneider, Oliver Esser und Tom Nilgen fallen aus.

SV Bedburdyck/Gierath - SSV Strümp. Beim Schlusslicht Waldniel haben die Bedburdycker wieder mal eine Partie gegen ein auf dem Papier unterlegenes Team verloren. "Wir haben gegen fast alle Kellerkinder schlecht ausgesehen. Das müssen wir jetzt mal ändern", sagt Trainer Thomas Schumacher, der sich ohne sein Personal aus der Hinserie aber schwertut: "Solche Spieler kannst du nicht adäquat ersetzen."

TSV Kaldenkirchen - SG Kaarst. Mit zwei Siegen in Serie ist die SG gerade noch rechtzeitig wach geworden und hat damit ein Abrutschen in den Abstiegskampf verhindert. "Die Mannschaft hat begriffen, worauf es ankommt", sagt Coach Yasar Kurt, der nun an der niederländischen Grenze vor der nächsten Bewährungsprobe steht. Die fängt laut Kurt schon bei der Anreise an: "Unter der Woche um 19.30 Uhr in Kaldenkirchen zu spielen, ist schwierig. Einige Spieler werden direkt nach der Arbeit zum Platz kommen und wohl erst kurz vor dem Anpfiff da sein."

DJK Giesenkirchen - DJK Gnadental. Auf ein Offensivspektakel sollte man sich in Giesenkirchen nicht einstellen, schließlich empfängt die mit großem Abstand beste Abwehr der Liga (22 Gegentore) die drittbeste (39). "Wenn wir hinten wieder kompakt stehen, dann sieht es gut aus", glaubt Gnadentals Trainer Jörg Ferber, der die nächsten Punkte für den Ligaverbleib einplant: "Wir wollen unseren Kunstrasen nächstes Jahr unbedingt in der Bezirksliga einweihen."

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort