Lokalsport RW Gierath ist zwei Tage lang ein guter Gastgeber

Gierath · Tischtennis: Westdeutsche Schüler-Einzelmeisterschaften in der Dreifach-Sporthalle an der Gierather Straße.

 Unterlag bei den Schülerinnen erst im Finale: Leonie Berger.

Unterlag bei den Schülerinnen erst im Finale: Leonie Berger.

Foto: Rust

"Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön der SG RW Gierath für die tolle Ausrichtung der Veranstaltung." Diese lobenden und anerkennenden Worte stehen auf der Internetseite des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes und finden großen Anklang bei den vielen Rot-Weißen Helfern, die am Wochenende für einen reibungslosen Ablauf der Landesmeisterschaften für Schülerinnen und Schüler gesorgt haben. Viele Wochen hatten die Jüchener im Vorfeld mit der Vorbereitung des Turniers für die 96 besten Nachwuchstalente aus ganz Nordrhein-Westfalen verbracht.

"Aus Vereinssicht waren die Westdeutschen Meisterschaften ein voller Erfolg. Ich bin froh, dass alles so reibungslos ablief", freute sich SG-Sportwart Stephan Sack über die vielen positiven Rückmeldungen. Sack war auf Vereinsseite für die Gesamtleitung des Turniers verantwortlich.

Auch Abteilungsleiterin Helga Krömer zog eine positive Bilanz: "Die wochenlangen Vorbereitungen, Treffen und Planungen haben sich vollends gelohnt. Der WTTV würde uns gerne wieder als Ausrichter nehmen." Als absolut positiv erwies sich die Dreifach-Sporthalle an der Gierather Straße, die wie geschaffen für derartige Veranstaltungen ist. Heinz Kiefer, der Gesamtvorsitzende der Sportgemeinschaft betonte, dass man lange, mehr als 30 Jahre, für diese Halle gekämpft habe. Einige Probleme gab es lediglich bei der Parkplatzsituation. Die sei für solche Großverstanstaltungen noch verbesserungsfähig, meinte Helga Krömer. Zu Spitzenzeiten wurden die landwirtschaftlichen Wege von den Besuchern mitgenutzt.

Sportlich waren vier Talente aus dem Rhein-Kreis dabei - alle vier von der DJK Holzbüttgen: Bei den Schülerinnen konnten Pauline Fretz und Lilian Assaf je eine Partie in der Gruppe für sich entscheiden. Fretz verlor zunächst gegen Frederike Starp (DJK/VfL Billerbeck, 1:3) und Charlotte Schönau (TTF Kreuzau, 0:3) bevor sie ihr letztes Gruppenspiel gegen Lina-Marie Engelmann (SV Bergheim) mit 3:0-Sätzen gewann. Auch Lilian Assaf verlor die ersten beiden Partien gegen die Kleverin Lea Vehreschild (0:3) und Jasmin Albers (DJK TTR Rheine, 1:3) und gewann das dritte Gruppenspiel gegen Lena Bald (TuS Ferndorf, 3:1). Beide mussten sich mit Rang drei begnügen, der nicht zum Weiterkommen reichte.

Auch für Lars Münstermann und Till Köhler kam das Aus bereits nach den Gruppenspielen. Münstermann holte gegen Paul Reinkemeier (TTSG Rietberg-Neuenkirchen), Fabian Miggitsch (SV Westfalia Rhynern) und Ben Lechtenbörger (1. FC Gievenbeck) je einen Satz, blieb aber ohne Sieg. Der gelang Till Köhler gegen Moritz Wimmers (TV Dellbrück) in vier Sätzen. Da er aber seine beiden anderen Partien gegen Bastian Steeg (TuS Sundern, 0:3) und Linus Ripploh (DJK TTR Rheine, 1:3) verlor, kam auch er nicht weiter. Neuer Westdeutscher Meister wurde Tobias Slania vom TTC Vernich.

Bei den Schülerinnen erreichte die Ex-Holzbüttgenerin Leonie Berger das Finale. Hier unterlag sie aber in vier Sätzen gegen Anni Zhan vom Anrather TK. Entschädigt wurde Leonie Berger durch den Doppeltitel, den sie zusammen mit Hanna Schönau (TTC Mariaweiler) holte.

(-rust)
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