Rudern Am Ende bleibt nur der Sieg im B-Finale

Neuss · Deutscher Rudervierer um Alexandra Höffgen kann bei der EM sein hohes Anfangstempo nicht halten.

 Alexandra Höffgen, Christin Stöhner, Annebel Oertel und Sophie Oksche (v.r.) belegten bei der EM auf dem Rotsee Platz sieben.

Alexandra Höffgen, Christin Stöhner, Annebel Oertel und Sophie Oksche (v.r.) belegten bei der EM auf dem Rotsee Platz sieben.

Foto: DRV

Tom Morris, der aus Australien stammende neue Bundestrainer der deutschen Riemenruderinnen, hatte es schon im Vorfeld der Europameisterschaften auf dem Luzerner Rotsee gewusst: „Die Mädels haben großes Potenzial, es liegt aber auf jeden Fall noch einiges an Arbeit vor uns.“

Ihr Potenzial zeigten Annabel Oertel (ORC Rostock), Christian Stöhner (RC Potsdam), Alexandra Höffgen (Neusser RV) und Sophie Oksche (RC Ingolstadt) im Vierer ohne Steuermann in allen drei Rennen, die sie bei der EM zu bestreiten hatten, auf der ersten Streckenhälfte. Doch sowohl im Vor- als auch im Hoffnungslauf konnten sie ihr eigenes hohes Anfangstempo nicht bis ins Ziel retten.

Nach der sechstschnellsten Vorlaufzeit blieb dem Quartett nur der Weg über den Hoffnungslauf, um das angestrebte Ziel, das A-Finale, zu erreichen. Doch in dem mussten sie im zweiten Rennabschnitt die Boote aus Großbritannien, Russland und Kroatien ziehen lassen und belegten in 6:38,95 Minuten nur Rang vier. Das bedeutete den Einzug ins B-Finale, in dem sie sich in 6:40,02 Minuten den Sieg vor Kroatien (6:41,830) und Italien (6:46,290) und damit den siebten Platz im Gesamtklassement erkämpften. Den Titel sicherten sich die Niederlande in 6:24,840 Minuten.

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