Fechten Rouven Redwanz führt sich bei TSV-Fechtern prächtig ein

Dormagen · Gerade erst aus Koblenz an den Höhenberg gewechselt, hat Rouven Redwanz seinen Wert für die Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen schon unter Beweis gestellt. Beim Weltcup-Auftakt der Junioren im polnischen Sosnowiec überraschte der 17 Jahre alte Debütant mit Platz drei.

 Gelungener Einstand: Rouven Redwanz (17), Dritter beim Weltcup.

Gelungener Einstand: Rouven Redwanz (17), Dritter beim Weltcup.

Foto: TSV

Redwanz, im Frühjahr als Athlet des Königsbacher SC Sechster der Kadetten-WM in Moskau, bezwang in der Runde der besten 16 den US-Amerikaner Kaito Streets mit 15:12, im Viertelfinale setzte er sich gegen den Italiener Francesco D'Armiento mit 15:13 durch. Dass im Halbfinale nach dem 9:15 gegen Luca Curatoli (Italien) Schluss war, grämte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald keineswegs: "Platz drei ist ein Knaller!"

Durch den Wechsel ans Sportinternat Knechtsteden macht Redwanz den Höhenberg zum Paradies für Säbelfechter. Kawald stolz: "Wir haben jetzt die komplette Junioren-Nationalmannschaft in Dormagen. Von den 20 Leuten im Training waren 16 schon bei einer Jugend-Weltmeisterschaft am Start."

Richard Hübers scheiterte in Polen im Viertelfinale mit 9:15 am WM-Zweiten Eli Dershwitz (USA), bis in die Runde der besten 32 schafften es seine Teamkollegen Domenik Koch (21.), der dem Russen Alexey Pisetskiy mit 14:15 unterlag, und Robin Schrödter (20.), dem beim 14:15 gegen den Polen Jakub Ocinski das entscheidende Quäntchen Glück fehlte. Bei den Damen reichte es für Lea Krüger zum 44. und für Beatrice Henze nur zum 64. Rang. Kawald war trotzdem voll zufrieden: "Diese Leistungen lassen für den Heim-Weltcup in zwei Wochen am Höhenberg hoffen."

(sit)
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