Fußball-Bezirksliga Abstiegskampf bietet Spannung

Rhein-Kreis · Die Bezirksliga-Fußballer aus Rommerskirchen benötigen dringend Punkte, sind aber in Gnadental krasser Außenseiter. Dormagen muss sich weiter Sorgen machen.

 Niclas Kuypers stürmt für den TSV Bayer Dormagen.

Niclas Kuypers stürmt für den TSV Bayer Dormagen.

Foto: Fupa

Der Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga geht in die nächste Runde. Die SG Rommerskirchen/Gilbach und der BV Wevelinghoven müssen sich gegen Top-Teams beweisen, während der TSV Bayer Dormagen die Favoritenrolle einnimmt.

DJK Gnadental (4.) – SG Rommerskirchen/Gilbach (12.). Auf dem Papier scheint das Duell der beiden Kreisteams eine klare Nummer zu werden. Das 2:2 aus dem Hinspiel hat jedoch bereits bewiesen, dass die SG der Favoritenrolle der DJK trotzen kann. In Frank Lambertz steht für „Roki“ nun aber ein neuer Coach an der Seitenlinie. „Die Mannschaft hat sich in dieser Saison gegen starke Gegner häufig gut angestellt, wir wissen, dass wir auch noch mal gegen Gnadental bestehen können. Allerdings müssen wir uns auf den Gegner einstellen, da wir wissen, dass die DJK schlicht eine höhere individuelle Klasse mitbringt“, erklärt Frank Lambertz.

Die DJK Gnadental geht frisch in die Begegnung, weil das für vorigen Mittwoch angesetzte Kreispokal-Halbfinale gegen den VfL Jüchen/Garzweiler aufgrund von Frost auf nächsten Dienstag verlegt wurde. „Unser Platz war schlicht unbespielbar, das wäre zu riskant gewesen“, meint DJK-Trainer Sebastian Michalsky. Nun liegt der Fokus ganz auf Rommerskirchen. „Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass ich jede Mannschaft mindestens einmal schlagen will, weswegen wir die Begegnung trotz der Tabellensituation sehr ernst nehmen“, so Michalsky. Der Gnadentaler Trainer zog seine Lehren aus dem Unentschieden in der Hinrunde. „Die SG hat sich nicht nur hinten reingestellt, sondern auch Nadelstiche nach vorne gesetzt, das erwarte ich auch im Rückspiel. Wir müssen uns auf die robuste Spielweise unseres Gegners einstellen“, verrät Michalsky. Er fordert Variabilität in der Offensive, um den Rommerskirchener Defensivblock zu durchbrechen. Ob Michalsky dabei auf seinen Topstürmer Derman Disbudak zurückgreifen kann, ist noch ungeklärt. „Er hat Rückenprobleme, weshalb er gegen Jüchen nicht gespielt hat. Aktuell stehen die Einsatzchancen bei 50 Prozent“, sagt der Coach.

Schwarz-Weiß Düsseldorf (15.) – TSV Bayer Dormagen (9.). Beide Mannschaften trennen zehn Punkte, dennoch steckt der TSV weiterhin mitten im Abstiegskampf. „Wir haben uns Schwarz-Weiß gegen Sparta Bilk angeguckt, Schwarz-Weiß hat trotz der Niederlage lange dominiert. Wir wissen, was unser Gegner draufhat“, erzählt TSV-Coach Marko Niestroj. Ein Dormagener ist besonders heiß auf die kommende Partie. Top-Stürmer Niclas Kuypers kam erst im Sommer von Schwarz-Weiß nach Dormagen, sein Einsatz ist jedoch noch fraglich. „Er gehört zu unseren vielen Kranken, wir wissen noch nicht, ob er auflaufen kann. Auch hinter Niklas Schubert steht noch ein Fragezeichen, während Dario Russo und Oliver Gammot sicher ausfallen werden“, verdeutlicht Niestroj die Situation. Durch die anhaltende Krankheits- und Verletzungswelle muss der Trainer jede Woche eine neue Mannschaft aufstellen, so dass das Team noch nicht die gewünschte Konstanz auf den Rasen bringt.

Außerdem spielt am Sonntag der VfL Jüchen/Garzweiler (1.) am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Eller (7.), während der BV Wevelinghoven (13.) den TV Kalkum (6.) empfängt (Sonntag, 15.30). In der Bezirksliga, Gruppe 3, spielt die SC Teutonia Kleinenbroich (16.) am Sonntag (15.30 Uhr) bei den Sportfreunden Neuwerk (5.).

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