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Interview „Wenn es mit einer Medaille klappt, wäre das super“

Neuss · Das sagt Ismet Cetin, Vorsitzender des KSK Konkordia Neuss, zu aktuellen Lage des Bundesligisten und zu seinem Start bei der Veteranen-WM in Kroatien.

Ismet Cetin (M.) mit seinen Vorstandkollegen Fatih Cinar (l.) und Sieghard Heyers.

Foto: Dirk Sitterle

Herr Cetin, drei Kämpfe, drei Niederlagen. Glück sieht anders aus.

ISMET CETIN Es ist uns mit viel Mühe gelungen, unsere Top-Athleten aus dem eigenen Nachwuchs zu halten und die Mannschaft punktuell mit begrenztem Budget zu verstärken. Aber die neuen Regelungen in Bezug auf die Strafpunkte für ausländische Ringer und die großzügigeren Einsatzmöglichkeiten für internationale Athleten wirken sich leider zu unserem Nachteil aus.

Ausfälle treffen den KSK darum doppelt hart.

CETIN Ja, Aaron Bellscheidt und vor allem Erik Arushanian waren als Punktegaranten eingeplant. Anstatt zwei, drei oder vier Punkte im Plus, sind wir in diesen beiden Gewichtsklassen nun jeweils mit vier Punkten im Minus. Zudem müssen wir auch personell umstellen, ringen Athleten in anderen Gewichtsklassen als ursprünglich vorgesehen.

Kurz zu Ihnen. Vom 8. bis 13. Oktober steht im kroatischen Porec die Veteranen-WM auf dem Programm. Sie treten dort mit 51 Jahren als amtierender Deutscher Meister an.

CETIN Ich bin zum ersten Mal dabei – und auf jeden Fall fitter als bei der DM im Mai. Ich fahre einfach mal dahin und gucke dann, was geht. Wenn es mit einer Medaille klappen würde, wäre das natürlich super.

(-sit)